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EINE UNORTHODOXE BEHANDLUNGSMETHODE 153

In Tabelle I werden die arithmetischen Mittelwerte der Wundbereiche
in Quadratinches (i inch =2,54 cm) für die Tage o bis 10 nach der Verwundung
für jede Behandlungsgruppe gezeigt. Die Ergebnisse werden
getrennt dargestellt, und zwar eingeteilt in die Räume, für deren Insassen
die Behandlung im offenen Beutel, und in die, für deren Insassen die Behandlung
im geschlossenen Beutel gefordert war. Es wird deutlich, daß
bei Beginn des Experiments, am Tage O, die mittleren Werte der Behandlungsgruppen
ähnlich waren, und daß keine Unterschiede zwischen
den Mittelwerten der verschiedenen Behandlungsgruppen bis zum 10.
Tag nach der Verwundung auftraten. Die einzige Veränderung ist natürlich
eine Abnahme der durchschnittlichen Wundbereiche vom Tage o bis
10, die auf den normalen Heilungsprozeß zurückzuführen ist.

TABELLE I

Mittlere Größe der Wundbereiche* an den Tagen
o, 6, 8 und 10 nach der Verwundung

Bedingung

Tag



Behandlung



StandardO
M

E

abweichung

offene Beutel

0

>3°9

>3io

>3i3

,020

geschloss. Beutel

0

,306

>3°5

>3°5



offene „

6



,206*

,2o6a

,045

geschloss. „

6

>*99



,210

,041

offene „

8

,168!

»I791

,i7oa

,o44

geschloss. „

8

,164

,180

,*72

,041

offene „

10

>I3l1

>i39a

,i3°a

,040

geschloss. „

10

>!34



>!36

>°37

* Die Größe der Wunden ist in Quadratinches angegeben.

Alle Mittelwerte setzen sich zusammen aus 50 Messungen, mit Ausnahme
derjenigen mit den hochgestellten Zahlen, die angeben, wieviele Mäuse an
diesem Tag gestorben waren.

Die Standardabweichung in Spalte 5 ist die zusammengefaßte Standardabweichung
für die drei Behandlungsgruppen.

Für die Tage, an denen aufgrund von Vorversuchen Unterschiede zu
erwarten waren, werden die Ergebnisse mehr im Detail mit einer Aufspaltung
in die Mittelwerte für die Behandlungsgruppen für jeden Raum
gezeigt. Um die Wirkung der Behandlung zu berechnen, wurde eine
doppelte Varianzanalyse angewandt. Um zu bestimmen, ob die Anwendung
der Varianzanalyse für diese Resultate gerechtfertigt war, wurden
zwei grundsätzliche Voraussetzungen für die Anwendung einer Varianz-