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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1964-07/0084
ZEITSCHRIFTENSPIEGEL

Aus dem Jahrbuch für Psychologie und Psychotherapie:

j. j. C. Marlet: «Situation der Parapsychologie in der heutigen Welt».
10. Jhg., 1/2, 1963.

Dr. Marlet, Neuropsychiater in Venray, Holland, hielt im Februar 1962 eine
Gastvorlesung an der theologischen Fakultät der Universität Innsbruck, die
hier im vollen Wortlaut wiedergegeben ist. Als Nervenarzt, der auf dem Begegnungsfeld
zwischen Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft tätig ist,
bekennt sich Marlet zu der Existenzmöglichkeit der parapsychischen Phänomene
. Sein Interesse für die Parapsychologie verbindet sich mit guter Literaturkenntnis
, wie sein Überblick über die Situation der Parapsychologie
zeigt, der sich vor allem auf die Forschungen in den Niederlanden bezieht.
Marlet weist insbesondere auf den Wert qualitativer gezielter Forschungen
hin, ein trend, der für die Arbeiten der holländischen parapsychologischen
Forscher charakteristisch ist. Marlet stimmt für eine Eingliederung der Parapsychologie
in das Beziehungsgefüge der anerkannten Wissenschaften und
weist sich als einer von den parapsychologisch interessierten «Außenseitern»
aus, die sachlich und orientiert sind und die zu eben dieser angestrebten Eingliederung
beitragen können, wenn sich ihre Stimmen und ihre Mitarbeit in
der Zukunft weiterhin vermehren.

Aus dem Journal oj tbe American Society for Psjcbical Research:

F. C. Dommeyer und R. White: «Psychical Research in Colleges and
Universities», Part I-III, Vol LVII, No. 1-3, 1963.

Im ersten und zweiten Teil dieser Untersuchung bringen die Autoren einen
umfassenden Überblick über alle jene Forschungszentren in den USA, die sich
mit der Parapsychologie beschäftigen. Sie kommen zu folgenden Ergebnissen:
obwohl in der Öffentlichkeit wie in Fachkreisen die amerikanische Psi-For-
schung in erster Linie mit dem Parapsychology Laboratory der Duke Univer-
sity assoziiert ist, gibt es noch mindestens weitere 75 Colleges oder Universitäten
, an denen in großem oder kleinem Umfang die Parapsychologie gelehrt
wird oder aktive Untersuchungen durchgeführt werden. Diese Aktivität
geht in erster Linie von interessierten Einzelpersonen, Studenten wie auch
Fakultätsangehörigen aus. Bedeutsam ist, daß in den USA ein solches Interesse
eher akzeptiert und unterstützt wird als etwa an europäischen Universitäten.
Es zeigte sich, daß an den amerikanischen Universitäten Physiker, Ingenieure,
Mathematiker und Philosophen der Parapsychologie gegenüber aufgeschlossener
sind als die Vertreter psychologischer Departments, von denen eigentlich
das größere Interesse zu erwarten wäre. Studentengruppen, die sich aus
eigener Initiative zur Untersuchung parapsychologischer Phänomene zusammengeschlossen
haben, gibt es allein an acht Universitäten. Kurse und Vörie-


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