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GEIR VILHJÄLMSSON

stätigt gefunden: mit den als angenehm empfundenen Wörtern werden
bessere ASW-Resultate erzielt. Die Korrelation dieser Ergebnisse mit
dem Angst-Faktor, der mit Hilfe der «Manifest Anxiety Scale» von
Taylor und der von Guilford entwickelten «R-Scale» gemessen wurde,
ergab das unerwartete Ergebnis, daß die Versuchspersonen mit einem
Angstfaktor signifikant bessere Resultate (p = 0.0035) erzielten als die
Gruppe ohne Angstfaktor. W. Nielsen bestätigte durch eine größere
Untersuchung mit 326 Vpn. diese Befunde. Es ergab sich eine Korrelation
Angst/ASW-Ergebnisse, die mit p = 0,002 signifikant ist. W.
Nielsen, die in ihrem Experiment Hellsehen untersuchte, hat ferner gefunden
, daß die Resultate der Angst-Vpn nach etwa sechs Serien abfallen,
während die angstfreien Vpn ihre Ergebnisse im gleichen Zeitraum verbessern
.

Rex G. Stanford (Texas University) hat ohne positive Ergebnisse den
Einfluß disharmonischer Situationen auf die Testleistungen von ASW-
«Gläubigen» (Schafe) und ASW-«Ungläubigen» (Böcke) untersucht. Ergiebiger
war ein Kurzbericht von Gertrude Schmeidler (City College of
New York) - der Urheberin der «Sheep-Goats»-Einstellungs-Unter-
suchungen - die nach Gesichtspunkten von Rhea White subjektive Begleiterscheinungen
überdurchschnittlicher ASW-Ergebnisse untersuchte.
Unter den «items», die häufig auftraten, sind zu nennen: ein Gefühl der
Entspannung, eine subjektive Gewißheit, daß die Antwort richtig sei, ein
Gefühl der Freude beim Finden der Antwort, Erleichterung etc.

R. L. Taetzsch (Newark College of Engineering) hat in Hellseh-
Experimenten mit 355 Vpn. einen signifikanten «sheep-goat»-Unter-
schied gefunden (p weniger als 0.002) und ferner einen «Decline-Salience
Effect»: anfangs hohe TrefFerzahlen fielen gegen Mitte des Experiments
auf einen Tiefwert, um dann allmählich wieder zu steigen. Diese U-Kurve
ist auf dem 1 %-Niveau signifikant. Über die Wirkung der Einstellung
berichtete auch C. B. Nash (St. Josephs College, Philadelphia): er fand in
einem Experiment, bei dem zwei Partner simultan als Sender und Emp-
pfänger funktionierten, eine signifikante Korrelation zwischen den Treffern
der beiden Partner, wenn beide «sheep» oder beide «goat» waren.
War einer ein «Gläubiger», der andere ein «Nichtgläubiger», so war die
Korrelation negativ, wenn auch nicht signifikant.

Im Rahmen des Themas «Zielvariablen» berichtete die indische Psychologin
B. K. Kanthamani (Duke University) über ein ASW-Experiment,


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