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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1964-07/0193
ZEITSCHRIFTENSPIEGEL

The Journal of Parapsychology

Louisa E. Rhine «Auditory PSI Experience: Hallucinatory or Physical?»,
Vol. 27, No. 3,1963.

Es gibt hauptsächlich zwei Arten von spontanen auditiven paranormalen Erfahrungen
. Bei der einen hört eine Person die Stimme einer anderen Person,
die sich nicht in Hörweite befindet. Bei der zweiten hört sie ein Geräusch von
irgendeinem Gegenstand her, z. B. einer Glocke, ohne daß offensichtlich irgen-
jemand dafür verantwortlich ist. Die Untersuchung dieser Phänomene anhand
der Sammlung von Spontanfällen des Duke-Laboratoriums ergab, daß im
zweiten Fall wesentlich häufiger auch andere Personen außer der Bezugsperson
das Geräusch hören. Dies legt die Vermutung nahe, daß es sich bei der ersten
Art um paranormale Phänomene auf halluzinatorischer Grundlage handelt,
während es sich bei der zweiten Art um objektive Ereignisse in physikalischen
Systemen handeln könnte, die dann Psychokinese-Charakter haben müßten.

Milan Ryzl and J. G. Pratt «The Focusing of ESP upon Particular Targets»,
Vol. 27, No. 4, 1963.

Bei 5000 Einzelversuchen mit der Versuchsperson Pawel Stepanek des Prager
Parapsychologen Ryzl hatte sich gezeigt, daß bei ganz bestimmten Zielkarten
besser geraten werden konnte, ob die Farbseite oder die Rückseite oben lag, als
bei anderen Zielkarten. Dieser Effekt trat auf, obwohl die Zielkarten in versiegelten
Umschlägen steckten, die ihrerseits noch einmal in anderen Hüllen
vor dem Blick der Vp und der Experimentatoren verborgen waren. - Verschärfte
Kontroll versuche bestätigten das Auftreten des «focusing effects». Die
Verfasser diskutieren die Frage, ob nicht unbemerkt schon in vielen früheren
ESP-Versuchen das Zielobjekt eine wichtigere Rolle als vermutet gespielt
haben könnte. Dies würde Erfahrungen aus der älteren Medienforschung
bestätigen.

Gertrude R. Schmeidler «An Experiment on Precognitive Clairvoyance»,
Part I-V, Vol. 28, No. 1, 2, 1964.

Die Verfasserin führte in den Jahren 1961 und 1962 zwei Versuchsreihen mit
nahezu identischen Versuchsplänen durch. Jede von 75 Versuchspersonen
machte 150 präkognitive Voraussagen über Zielkarten, die von einem Computer
ausgewählt und verrechnet wurden. 50 der Zielkarten wurden den Vpn
später zusammen mit ihren Voraussagen gezeigt, 50 weitere sah sich nur die
Versuchsleiterin an, und die letzten 50 bekam überhaupt niemand zu Gesicht,


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