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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1965-08/0132
ZUM STAND DER PSYCHOKINESE-FORSCHUNG

VON J. GAITHER PRATT

Einleitung

Wahrnehmung und motorische Aktionen sind zwei Funktionen, die eng
miteinander verbunden sind. Bei einem normalen Individuum steuert
die Wahrnehmung die motorische Anpassung, und Aktion ohne Wahrnehmung
ist nur so viel wie Bewegung schlechthin.

Im allgemeinen denken wir bei dem Begriff der Wahrnehmung sofort
an Sinnesorgane und bei dem Begriff der motorischen Reaktion an deren
Abhängigkeit von der Tätigkeit der Muskeln. Aber. . . eine Information
kann manchmal auch ohne den Gebrauch der Sinnesorgane zustande
kommen. Die Abhängigkeit von Wahrnehmung und Reaktion
im normalen Verhalten legt nahe, daß bei der experimentell bestätigten
Wahrnehmung eine ähnliche Fähigkeit gedanklicher Vorgänge, direkt
auf physikalische Systeme zu wirken, festgestellt werden könne.

Hellsehen kann z.B. als direkter Einfluß der Materie auf die Psyche
beschrieben werden. Müßte es also nicht eine reziprok wirkende Kraft
geben - eine Einwirkung der Psyche auf die Materie? Die Laboratoriums
-Beweise für die außersinnliche Wahrnehmung gaben zumindest
einen Hinweis für das Vorkommen der Psychokinese.

Aber die PK-Hypothese hat ihren Ursprung nicht allein in logischen
Betrachtungen. Es werden viele spontane Erscheinungen berichtet, die
darauf hinweisen, daß Psychokinese eine natürliche, wenn auch seltene
Grundlage für alltägliche Erfahrungen sein könne. Diese spontanen
Phänomene, welche die Frage nach der Psychokinese stellen, sind nicht
so verbreitet wie andere, in denen sich eine außersinnliche Wahrnehmung
zu zeigen scheint. Aber sie haben manchmal eindrucksvolle
Merkmale und sind genügend zahlreich, um Beachtung als Rohmaterial
der Erfahrungen und Beobachtungen zu verdienen, mit welchen die
PK-Forschung zu tun hat.

Diese ungeklärten physikalischen Geschehnisse mit einem offenbar
psychologischen Aspekt reichen von isolierten Ereignissen - wie etwa


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