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PARAPHYSIK UND PHYSIK

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wobei allerdings regressive Hoffnungen auf ein deterministisches Weltbild
jeder Grundlage entbehren.

Um dem beschriebenen Ziel näher zu kommen, wird man gut daran
tun, sich eines Rates von Wolfgang Pauli zu erinnern, «man solle nicht
einfach in den hergebrachten Formen der Naturerklärung denken, auch
wenn diese Formen in historischen philosophischen Systemen trefflich
formuliert sind. Vielmehr sollte man ein offenes Ohr für neue logische
und empirische Möglichkeiten haben, die in diesen Systemen nicht vorhergesehen
sind.» Dann wird jede neue Entdeckung uns auch die Möglichkeit
zu Rückschlüssen über noch unerkannte Gesetzmäßigkeiten des
menschlichen Geistes geben. Überzeugt von dieser wechselseitigen Beziehung
fährt Pauli fort: «Wir vertrauen darauf, daß der menschliche
Geist stets fähig sein wird, neue Gedanken hervorzubringen, die irgendwie
zu den Objekten um uns passen, die wir als Zeugen der Materie
und der Energie im Sinne der Physik mit unseren Sinnen wahrnehmen.
Denn sowohl der menschliche Geist in uns als auch das wahrgenommene
Objekt außer uns sind der gleichen kosmischen Ordnung unterworfen.»

LITERATURVERZEICHNIS

1 J. B. Rhine, J. G. Pratt: Parapsycho/ogie, Bern-München 1962.

2 W. Pauli: «Naturwissenschaftliche und erkenntnistheoretische Aspekte der
Ideen vom Unbewußten», Dia/ectica, Vol. 8, No. 4 (1954).

8 P. Jordan: Verdrängung und Komplementarität, Hamburg 1947.

4 R. A. McConnell, R. J. Snowdon, K. F. Powell: «Wishing with dice»,
/. of Experimental Psychology, Vol. 50, No. 4 (195 5).

5 J. G. Pratt: «The case for psychokinesis», J. of Parapsychology, Vol. 24,
No. 3 (i960).

6 S. G. Soal, F. Bateman: Modern Experiments in Te/epathy, London 1954.

7 siehe R. Carnap, W. Stegmüller: Induktive Logik und Wahrscheinlichkeit, Wien
1959.

8 Mengentheoretische Untersuchung des Problems bei:

E. Tornier: «Die Arbeitshypothese <Antizufallswahrscheinlichkeit>», Z. f.
Parapsychoi. u. Gren^geb. d. Psycho/., Bd. III, 2/3 (1959).

9 Vgl. auch Kontrollexperimente in:

H.-V. Werthmann: «Signifikante Effekte in Zufallsverteilungen als Problem
der quantitativen Forschung in der Parapsychologie», Z. f Parapsychol. u.
Gr entgeh, d. Psycho/., Bd. V, 1 (1961).

10 W. Pauli: «Wahrscheinlichkeit und Physik», Dia/ecticay Vol. 8, No. 2 (1954).

11 «A transoceanic ESP experiment»,/. of Parapsycho/ogy, Vol. 6, (1942).


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