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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1967-10/0030
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CALVIN HALL

Mac dargeboten. Eds Traum enthielt eine Anspielung darauf, daß er mit
einem Messer ein gelbes, faseriges, organisches Gebilde von der Außenseite
eines Felsen abkratzte. Mac träumte, daß er zuerst Papier mit
Scheren, dann mit einer Schneidemaschine geschnitten habe. Wir untersuchten
72 Träume, die wir von Ed erhalten hatten, mit Ausnahme des
vorliegenden Traumes und zählten aus, wie häufig in irgendeiner Form
das Thema «Zerhacken» oder «Zerschneiden» oder die Erwähnung eines
Schneidewerkzeuges auftrat. Wenn ein Traum zwei oder mehr Erwähnungen
dieses Items aufwies, so wurde nur eines pro Traum gezählt.
Das Schneide-Thema erschien in zwei Träumen Eds. In dem einen wurde
eine Maschine zweigeteilt und in dem anderen rasierte sich jemand. Rein
zufällig würden wir einmal in 36 Träumen Eds erwarten, daß das Thema
des Zerschneidens oder die Erwähnung einer Schneidemaschine aufgegriffen
wird. Die einzige Erwähnung von Schneiden in 60 Träumen
Macs ist «Rasieren»; die Wahrscheinlichkeit ist also 1 zu 60.

Im Idealfall sollten die Grenzen der Abweichung des Trauminhaltes
vom dargebotenen Reizmaterial vor der Durchführung der Versuche festgesetzt
werden. Da wir es nicht getan haben, haben wir größere Grenzen
gesetzt, als wir es vielleicht getan hätten, wenn diese vor Beginn der
Versuche bestimmt worden wären.

Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt. Bei der Berechnung
der Häufigkeit, mit der die Items auftraten, wurde eine große Anzahl
von Synonymen berücksichtigt. Zum Beispiel könnte das Thema
«Geld» in der Form von Münzen, Valuta oder Schecks erscheinen, und
dies würde alles gezählt werden. Wir gaben uns besondere Mühe, alles
zu erfassen, was eine Ähnlichkeit mit irgend einem Aspekt des Reizmaterials
hatte. Zum Beispiel ähnelt eine in den Hang eines Hügels hineingebaute
Scheune einer Höhle und ebenso ein Förderwagen, in den man
hineingehen kann. Daher wurden beide Darstellungen als «Höhle» gewertet
. Rasieren ist eine Form des Schneidens, und Schneiden ist ein
Äquivalent von Zerhacken - daher wurde «rasieren» als eine Darstellung
des Motives «Baum fällen» gewertet.


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