Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1967-10/0042
42 CALVIN HALL

suchsperson läuft nicht Ski, und soweit man es nachprüfen kann, hat sie auch
niemals vom Skilaufen geträumt.

(5) Eines Nachts, als der Versuchsleiter Macs Schlaf überwachte, leimte er
ein kleines Metallstück an der EEG-Maschine an, welches sich gelöst hatte.
Als Mac seinen Traum berichtete, der sich vermutlich zu der Zeit des Anleimens
abspielte, endete er seinen Bericht mit den Worten: «Es schien wohl
nach dem dritten Traum zu sein, ich erinnere mich, daß ich ein kleines schwarzes
, metallisch aussehendes Objekt gesehen habe, wie irgendetwas, das von
irgendetwas anderem abgesplittert war. Es war sehr klein und glänzte.»

Jede dieser fünf Beobachtungen rechtfertigt systematische Untersuchungen,
besonders das gleichzeitige Experimentieren mit zwei Versuchspersonen. Es
kann sehr gut möglich sein, daß eine Kommunikation zwischen zwei schlafenden
Personen wirkungsvoller ist als eine zwischen einer schlafenden und einer
wachen Person.

Anmerkung der Redaktion ^ur statistischen Auswertung der Ergebnisse

Der Verfasser dieses Aufsatzes bemühte sich zwar sehr, den Zusammenhang
zwischen dem dargebotenen Reizmaterial und den zugehörigen
Träumen zu objektivieren und quantitativ zu erfassen, führte aber leider
dieses Vorhaben nicht konsequent zuende. Seine Auswertung schließt
mit der Aufstellung einer Liste (Tabelle 3), aus der für die verschiedenen
Trauminhalte die relative Häufigkeit ihres Auftretens bei dem jeweiligen
Träumer abgelesen werden kann. Dieser Wert gibt zugleich die Wahrscheinlichkeit
p für ein zufälliges Auftreten des jeweiligen Trauminhalts
an. Die meisten dieser p-Werte sind jedoch relativ hoch (vgl. Tabelle 3)
und unterschreiten nicht die in der Psychologie übliche Signifikanzgrenze
von .01. Die Einzelergebnisse der Tabelle 3 können daher nicht als
statistisch signifikant angesehen werden. Bricht man die statistische Auswertung
an dieser Stelle ab, so müßte der Ausgang des Experiments als
negativ bezeichnet werden!

Anders ist es jedoch, wenn man ein Gesamtergebnis bildet, indem man
die verschiedenen p-Werte zu einem Gesamtwert zusammenfaßt. Da der
Verfasser dies nicht getan hat, sei es hier nachgeholt, so gut es die von ihm
mitgeteilten Daten zulassen. Allerdings ist in diesem Fall eine direkte
Zusammenfassung der p-Werte aus verschiedenen Gründen nicht möglich
. Wir bedienen uns deshalb eines vereinfachten Näherungsverfahrens
über die Binominalverteilung. Hierzu wird zunächst der Mittelwert p
der 23 auf Tabelle 3 mitgeteilten p-Werte berechnet (einschließlich der


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1967-10/0042