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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1967-10/0133
BERICHT ÜBER DEN IX. KONGRESS 133

Stewart vor, ergänzt durch neue Versuche über den «displacement-
effect», die er kürzlich an der University of Virginia durchgeführt
hatte.

Ein Symposium über «Träume und Telepathie» unter Leitung von
Dr. Ullman beschloß diese Sitzung. Es wurden die verschiedenen
Aspekte und Verfahrensweisen der Versuche über telepathisch induzierte
Träume im «Dream Laboratory» des Maimonides Hospital in
Brooklyn diskutiert.

Zum Thema «Wiederholungsversuche» referierte in der Nachmittagssitzung
C. Honorton über «Eine weitere Untersuchung, durch eine hypnotische
Vorbereitung ASW-Versuchspersonen mit hohen und niedrigen
Trefferzahlen zu trennen». Seine Hypothese war, daß eine hypnotisch
herbeigeführte Erfolgserwartung die ASW-Trefferzahl in einer Richtung
beeinflussen würde, die durch das «Stuart Interest Inventorp> vorausgesagt
werden könne. Er stellte fest, daß die Voraussage in Bezug auf «low
scorer» erfolgreicher zu sein schien.

Dr. K. Osis skizzierte die Ergebnisse seines «Zweiten Überblicks über
Beobachtungen an Sterbenden durch Ärzte und Krankenschwestern».
Das beste Material erhielt er von Beobachtern,"die ein Interesse an der
Persönlichkeit des Patienten hatten. Erscheinungen Verstorbener werden
am häufigsten von Patienten berichtet, die eine Gefühlsbeziehung
zum Religiösen haben. Deutlich wurde in dem Material auch die Gelassenheit
und Gelöstheit der Sterbenden, die durch Erscheinungen in ihrem
Glauben an das Uberleben des Todes bestätigt wurden.

Zum Thema «Methodologie» gab R. L. Taetzsch (Newark College of
Engineering) Informationen über die Entwicklung von Computer-Ausrüstungen
, die zu einem relativ geringen Mietpreis für die Auswertung
parapsychologischer Daten beschafft wer4en können. R. G. Stanford
(University of Texas) hielt ein Referat über «The Effect of Restriction of
Calling Upon Run-Score Variance». Dr. Smoot (Maimonides Hospital)
sprach über «ASW und Spieltheorie» und demonstrierte an diesem Thema
seine Auffassung über die welchselseitigen Beziehungen bewußter und
unbewußter Funktionen.

Die traditionelle «dinner address» hielt Dr. Jule Eisenbud (University of
Denver, Medical School) über das Thema: «Der Widerstand gegen
<Psychical Research> in der wissenschaftlichen Welt». Er gab einen Überblick
über die Entwicklung wissenschaftlicher Einstellungen von reli-


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