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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1967-10/0146
ZEITSCHRIFTENSPIEGEL
The Journal of Parapsjchology

Milan Ryzl and John Beloff: Loss of Stability of ESP Performance
In A High-Scoring Subject. (Verlust stabiler ASW-Leistungen bei* einer
Versuchsperson mit hohen Treffern). Vol. 29,1, März 1965.

Bei dem tschechischen Sensitiven Pavel Stepanek wurden lange Zeit hochsignifikante
Treffer bei quantitativen ASW-Experimenten beobachtet. Mehrere
Monate lang fielen die Trefferzahlen plötzliclj. ab. Die Autoren berichten über
Experimente, bei denen sie versuchten, den Trend zum Zufälligen wieder umzukehren
und gleichzeitig weitere Üntersuchungen über den sog. «focusing
effect» anzustellen (die Tendenz, hohe Treffer nur in Bezug auf bestimmte Karten
zu erzielen).

Variationen früherer Versuchstechniken ergaben keine signifikanten Resultate
. So kehrte man zu dem gewohnten Verfahren zurück und arbeitete lediglich
mit grünen und weißen Karten, die in Umschläge verschlossen und mit
einem Code versehen wurden. Sie wurden in Karjonhüllen der Versuchsperson

einzeln dargeboten. Die Ergebnisse waren signifikant unterzufällig (P< .002).

»

H. H. ]t Keil: A GESP Test with Favorite Music Targets. (Ein ASW-
Test mit bevorzugten Musikstücken als Zielobjekten). Vol. 29,1, März
1965.

Der Autor bot seinen Probanden Ausschnitte aus Musikstücken als Zielreize
in ESP-Experimenten an. Dabei lag die Hypothese zugrunde, daß der stark
emotionale Charakter der Musik, der zu ein^m intensiven affektiven Engagement
des Hörers führt, die ESP-Leistung fördern und sie u.U. von äußeren
Faktoren (Einfluß der Versuchssitugtion, des Versuchsleiters usw.) unabhängiger
machen könnte. Demgemäß wurden nur musikalisch besonders interessierte
Studenten untersucht, von denen sich jeder nach seinem Geschmack
5 Einminutenpassagen aus 5 beliebigen Musikstücken auswählen durfte. Während
des Experiments spielte der VL in seinem Zimmer diese 5 Ausschnitte in
einer Zufallsreihung, Hie aus insgesamt 25 Teilstücken bestand (= ein «run»)
vom Tonbandgerät ab. Die VP befand sich in einem anderen Raum und versuchte
dort, diese Folge richtig hinzuschreiben. Im Hauptversuch wurden mit
8 Vpn insgesamt 20 «runs» durchgeführt, wobei eine Person maximal 5 runs
mitmachte, die meisten jedoch nur 2 oder 3 runs.

Das Gesamtergebnis ist auf dem i%-Niveau signifikant, geht jedoch im wesentlichen
auf eine einzige VP*zurück, deren individuelles Ergebnis ebenfalls
signifikant ist. Da der VL die jeweilige Reihenfolge der Musikstücke kannte,


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