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ULRICH TIMM

mer nur einmal wöchentlich für ca iy2 Stunden an den Experimenten
beteiligt war. Viele erschienen jedoch seltener, da die Teilnahme nicht
verpflichtend war. Personen, die nicht an mindestens zwei verschiedenen
Tagen aktiv an den Experimenten beteiligt waren, wurden später aus
der statistischen Auswertung ausgeschlossen. Die endgültige Probandenzahl
erniedrigte sich dadurch auf 32.

1. Versuchsanordnung und Methode

Den Probanden standen zahlreiche Versuchsanordnungen zur Verfügung
, die bei der Auswertung in folgende 5 Hauptgruppen unterteilt
wurden:

a) Telepathie-Distan^experimente mit dem AS W-Testgerät

Dieses Gerät wird von Fischer in diesem Heft ausführlich beschrieben,
so daß hier nur kurz der äußere Versuchsablauf darzustellen ist: Der
Agent sitzt vor dem Hauptgerät und läßt durch Tastendruck in zufälliger
Folge Symbole aufleuchten, die von dem - in einem anderen Raum
sitzenden - Perzipienten durch Bedienung einer Tastatur, auf der jedem
möglichen Symbol eine Taste zugeordnet ist, beantwortet werden. Bei
diesen Experimenten war der Zufallsgenerator so eingestellt, daß jedes
Symbol zufällig aus 5 möglichen Alternativen ausgewählt wurde. Die
Symbole glichen denjenigen auf den Rhineschen Karten, so daß der Versuch
weitgehend dem üblichen ASW-Kartenversuch entsprach.

Agent und Perzipient wurden durch optische Signale nach jedem Einzelversuch
sofort über Erfolg oder Mißerfolg informiert. Für den Agen«
ten leuchtete auf dem Tableau des Hauptapparats neben dem gesendeten
Symbol (»Card«) auch noch das vom Perzipienten gewählte Symbol
(«Call») auf. Diese unmittelbare »Rückkopplung« während des Versuchs
unterscheidet ihn von den üblichen Kartenexperimenten, wird aber von
fast allen Probanden als angenehm empfunden. Ihre Motivation wird
dadurch erhöht und die Monotonie des Versuchs - bei dem sich beide
Partner alleine in getrennten Räumen aufhalten - herabgesetzt.

Gewöhnlich wurden entweder 125 oder 250 Einzelversuche hintereinander
durchgeführt. Danach trat eine längere Pause bzw. ein Wechsel


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