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AS W - EXPERIMENTE MIT STUDENTENGRUPPEN 13

ergebnisse, jedoch kein signifikantes Gesamtergebnis erzielten. Insgesamt
sind nach Tabelle III 10 Personen in mindestens einer Versuchsanordnung
(nach CR- oder x2-Auswertung) signifikant. Darunter befinden
sich 4 Personen, die nur in einem Tagesergebnis und in keinem
Gesamtergebnis signifikant sind. Hier könnte man den Einwand erheben
, daß bei mehreren Experimentiertagen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit
dafür besteht, wenigstens an einem von ihnen ein signifikantes Ergebnis
zu erlangen (unter 100 Tagen müßte sogar bei reinen Zufallsdaten
einmal ein auf i%-Niveau signifikantes Tagesergebnis auftreten!). Zur
(näherungsweisen) Korrektur dieses Effekts kann man einen P-Wert, der
nur an einem von k Tagen erlangt wurde, mit k multiplizieren. Nach
Durchführung dieser Korrektur sind von den 4 fraglichen Personen
zwei immer noch signifikant, da ihre ursprünglichen P-Werte sehr hoch
waren. Somit bleiben endgültig 8 Probanden, also 25% der Gesamtgruppe
, übrig, denen man auf jeden Fall eine signifikante ASW-Leistung
zusprechen muß.

Zum Abschluß sei noch kurz auf die hervorragendsten Einzelleistungen
eingegangen: Im totalen Gesamtergebnis sind 5 Probanden signifikant,
davon 3 auf dem 0,1%-Niveau (vgl. die letzte Zeile der Tabelle II). Bei
den drei letztgenannten geht dieser Erfolg hauptsächlich auf ihr Gesamtergebnis
in Versuchsanordnung B zurück, das bei allen dreien auf
dem 0,1%-Niveau gesichert ist (vgl. Tabelle II).

Zwei von ihnen, ein Student und eine Studentin, experimentierten fast
ausschließlich miteinander, wobei der Student überwiegend Agent, die
Studentin überwiegend Perzipient war. In der letztgenannten Anordnung
führten sie 2 770 Calls durch und erlangten dabei 681 statt der erwarteten
554 Treffer. Da hier die Studentin Perzipient war, wurde dieses Ergebnis
als ihre Leistung verrechnet. Es ist von den drei auf 0,1%-Niveau signifikanten
Gesamtergebnissen das einzige, das neben dem extrem signifikanten
X2-Wert (P < .000001) auch einen ebenso signifikanten CR-Wert (P <
.000000001) aufweist. Tatsächlich erzielte von den 32 Versuchspersonen
nur diese Studentin an sämtlichen Experimentiertagen eine über dem Zufall
liegende (und fast immer sehr signifikante) Trefferquote. Der Student
, der bei diesen Versuchen Agent war, erreichte als Perzipient zwar
auch einen sehr signifikanten x2-Wert (P < .001), aber sein CR-Wert ist
nur mäßig signifikant (P < .02).


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