Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0018
AS W - EXPERIMENTE MIT STUDENTENGRUPPEN 15

1. Wiederaufnahme früherer Experimente

Mit dem Probandenpaar, das im Sommersemester die in Teil A referierten
hervorragenden Telepathie-Ergebnisse in Versuchsanordnung B er-
2ielt hatte, wurden in der Zeit vom 10. n. 1967 bis zum 9. 2. 1968 an
11 verschiedenen Tagen neue Experimente durchgeführt. Da dieses
Paar im Sommersemester eine erstaunlich kontinuierliche Leistung -
ohne den üblichen Decline-Effekt - gezeigt hatte (s.o.), wurde die Versuchsanordnung
nicht geändert. Selbst der «Kontrolleur», der die Äußerungen
von Agent und Perzipient abhörte und auf Tonband aufnahm,
war derselbe wie früher. Eine geringfügige Änderung bestand lediglich
darin, daß auf Wunsch der Probanden während des Experiments an fast
allen Experimentiertagen leise Musik von Schallplatten abgespielt
wurde. Agent war bei den meisten Versuchen wiederum der Student und
Perzipient war die Studentin.

In dieser Anordnung wurden insgesamt 5750 Calls bzw. 230 Runs
(zu je 25 Calls) durchgeführt, bei denen 1282 statt der erwarteten 1150
Treffer resultierten. Die statistische Auswertung, bei der wiederum je
125 Calls zu einer Versuchseinheit zusammengefaßt wurden, ergab für
das Gesamtergebnis einen sehr signifikanten CR-Wert (P < .00001) und
einen fast ebenso signifikanten x2-Wert (P < .0001). Wie bei den früheren
Experimenten dieses Paares ist auch hier der CR-Wert noch signifikanter
als der x2-Wert, während es bei fast allen anderen Probanden
umgekehrt war (s.o.). Die Ursache liegt in der hohen Kontinuität ihrer
ASW-Leistung, die auch in der neuen Versuchsserie an fast allen Experimentiertagen
über dem Erwartungswert lag. Zur Veranschaulichung
sind auf Tabelle IV die Tagesleistungen dieses Paares für die im Sommer
- und im Wintersemester durchgeführten Experimente in Kurvenform
dargestellt.

In der reziproken Anordnung, mit der Studentin als Agenten und
dem Studenten als Perzipienten, wurde diesmal kein signifikantes Gesamtergebnis
erzielt (N = 2250, T = 426). Die Tendenz ging sogar in
Richtung auf ein negatives Resultat (Psi-Missing). Vielleicht ist der
Student tatsächlich der begabtere Agent, die Studentin der begabtere
Perzipient. Es kann sich aber auch um einen Lernprozeß handeln, der
von einer ursprünglich zufälligen und dann zu einseitig beibehaltenen
Rollenverteilung ausging. Und schließlich könnte auch allein bei der


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0018