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D. FISCHER

einzelnen «calls» auf dem Lampenfeld des Hauptgerätes verfolgen. Dem
Perzipienten können als Stimulans Erfolg und Mißerfolg durch zwei
(abschaltbare) Signallampen auf dem Tastenfeld mitgeteilt werden.

3.2. Hellsehen

Um Hellsehen gegen Telepathie eindeutig abgrenzen zu können, muß
man hier jede Möglichkeit einer telepathischen Übertragung ausschließen
. Da einerseits das Ziel der hellseherischen Bemühungen des Probanden
in einer den menschlichen Sinnen zugänglichen Form und nicht
etwa nur im elektrischen Zustand einer Schaltung vorliegen soll, andererseits
jede Person, die das Ziel kennt, unbewußt als Agent wirken
könnte, wird auf einen Versuchsleiter verzichtet und das Hauptgerät
abgedeckt und unter Verschluß genommen. Die Versuchsperson kann
die Funktionen Start und Stop von ihrem Tastenfeld aus selbst auslösen
und auf einem zweiten, dort anschließbaren Versuchszähler die Einhaltung
der vereinbarten «run»-Länge überwachen. Im übrigen läuft der
Versuch wie bei Telepathie ab.

3.3. Präkognition

Da die Versuchsperson die zufällige Symbolfolge vorhersagen soll,
wird «card» jeweils nach Eingabe eines «calls» erzeugt. «Card» wird also
immer dem vorhergehenden «call» zugeordnet. Diese Umkehr in der
Reihenfolge der Funktionen gestattet es, daß die Versuchsperson direkt
am Hauptgerät arbeiten und so auch bei Mißerfolgen nachträglich über
«card» informiert werden kann. Betrügerische Manipulationen werden
durch entsprechende Schaltung der Bedienungselemente und durch abschließbare
Zähler verhindert.

Die Mitwirkung eines Versuchsleiters ist weder für den technischen
Ablauf notwendig noch - wie etwa bei Hellsehen wegen ungewollter
Telepathie - unbedingt zu vermeiden. Sie kann daher von anderen Faktoren
abhängig gemacht werden. (Psychokinetische Einwirkung durch
den Versuchsleiter, die Versuchsperson selbst oder Dritte sind hier wie
in den beiden anderen beschriebenen Testsituationen ohnehin nicht
auszuschließen.)


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