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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0095


GOTTFRIED LISCHKE

Georges Clauzure (Laboratoire de Parapsychologie, Bordeaux) hielt
einen <Gruppeneffekt> bei der Psychokinese für das Zusammenwirken
von Paaren von Vpn. für nachweisbar, die bestimmten, durch Tests ermittelten
physiologischen und psychologischen Kriterien entsprechen.

E.Douglas Dean (Newark College for Engineering) prüfte an eigenem
Material Experimente von Duane und Behrendt über eine außersinnliche
Induktion bei gleicherbigen Zwillingen nach. Bei 2 von 15 Zwillingspaaren
fanden diese Autoren 1965 mit elektroncephalographischen
Untersuchungen, daß Alpha-Wellen, die durch Augenschluß bei einem
Zwillingspartner auftraten, sich auch bei dem anderen zeigten, der sich in
einem entfernten Raum befand und die Augen geöffnet hielt. Einwände,
die gegen diese Versuche geäußert wurden (zu kleine Stichprobe, nicht
überzeugend durchgeführte Ausschließung normaler Wahrnehmung)
veranlaßten Dean zu einer Nachuntersuchung. Bei einem von gleicherbigen
Zwillingspaaren fand er, daß in der Tat EEG-Alpha-Rhythmen bei
offen gehaltenen Augen zu- oder abnahmen, wenn beim Partner eine Zu-
oder Abnahme als Folge des Schließens oder Öffhens der Augen auftrat.

James F.McHarg (Universität Dundee, Schottland) berichtete über
klinische Beobachtungen, die er mit dem Jung'schen Synchronizitäts-
prinzip zu deuten versuchte. Als Beispiel schilderte er den Fall einer
Patientin, die in Form von Visionen am Erleben und Verhalten von Bezugspersonen
teilnahm. In vielen Fällen konnte eine normale Informationsübermittlung
ausgeschlossen werden. Die Inhaltsanalyse ergab, daß
es sich um Übereinstimmungen handelte, die für die Patientin bedeutsam
waren. McHarg gebrauchte dafür den Begriff" dntermittent Synchronistic
Partial Personation>, was man ungefähr mit zeitweiliger synchronistischer
Identifikation mit Teilaspekten des Erlebnisraumes anderer Personen>
wiedergeben kann.

A. Rechsteiner (Universität Strasbourg, ein Mitarbeiter von R. Chauvin)
entwickelte einen Plan für ASW-Experimente mit Mäusen. Das Versuchstier
sitzt in einem Käfig, in dem es durch die Betätigung von zwei Hebeln
Weizenkörner bekommen kann. Einer der beiden Hebel ist durch eine
elektronische Zufalls-Steuerung jeweils gesperrt. Die Anzahl der Treffer
wird automatisch registriert. Der Apparat eignet sich auch zur Untersuchung
von Telepathie zwischen Mensch und Tier. In diesem Fall wird
dem Agenten durch Lämpchen angezeigt, welcher der beiden Hebel von
der Steuerungsapparatur nach einer Wartezeit freigegeben wird.


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