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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0096
BERICHT ÜBER DEN XI. KONGRESS 1968 91

W. G. Roll (Psychical Research Foundation) und D. S. Burdick (Duke
University, Durham N.C) berichteten über eine neue statistische Methode
zur quantitativen Auswertung freier verbaler Aussagen (auf der
Grundlage der Pratt-Birge-Methode).

Das Freiburger Institut war in dieser Sektion mit drei Kurzreferaten
vertreten:

Kai D.Nissen referierte über die Methode einer noch nicht abgeschlossenen
Untersuchung über die «Einstellung zu weltanschaulichen
und parapsychologischen Problemen bei deutschen Psychologiestudenten
». Die verwendeten Fragebogen enthalten 88 Paare antithetischer Einstellungsaussagen
in Bezug auf parapsychologische und allgemein philosophische
Themen. Sie werden faktorenanalytisch ausgewertet, um Hypothesen
für weitere Untersuchungen zu gewinnen.

C. Wiesinger referierte über eine Reihe von ASW-Experimenten in
Schulklassen. In einer Klasse von 15-16jährigen Jungen ergaben sich
auffallende Übereinstimmungen zwischen der Nenn-Reihe des beliebten
Klassensprechers und den Nennreihen seiner Mitschüler, während oft
keine Übereinstimmungen mit der vom Agenten verwendeten Zielreihe
bestand. Die Frage konnte noch nicht geklärt werden, ob es sich um gemeinsame
Nenngewohnheiten oder um eine parapsychische Kommunikation
handelt. Drei Vermutungen soll in neuen Untersuchungen nachgegangen
werden:

1. Bei ASW-Versuchen in einer Gruppe kann sich Psi nicht nur zwischen
dem eingesetzten Agenten und der Gruppe entfalten, sondern auch innerhalb
der Gruppe selbst auftreten.

2. Der nach dem Soziogramm Beliebteste dieser Gruppe könnte am ehesten
als Simultanagent fungieren.

3. Es könnte sein, daß sich in der Gruppe eine multilaterale parapsychische
Kommunikation zeigt.

U. Timm erläuterte das sog. <Round Table-Experiment>, das er schon
in Heft XI, 1, 1968 dieser Zeitschrift darstellte.

Auf dem traditionellen Bankett wurde die <Presidential Address) über
<Der Gehalt spontaner Phänomene) durch ein Tonband zu Gehör gebracht
. Der Präsident der Parapsychological Association, Ian Stevenson
(Universität Virginia) war durch eine Erkrankung an der Teilnahme verhindert
. In tadellosem Deutsch sprach der Psychiater Stevenson über die
Bedeutung des Studiums spontaner Fälle. Er nannte folgende Aspekte:


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