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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0101
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GOTTFRIED LISCHKE

daß 2) kein Zusammenhang zwischen der Bevorzugung oder Benachteiligung
bestimmter Symbole und den entsprechenden Trefferhäufigkeiten
bestand und daß 3) abgesehen von einer Vertauschung die Beliebtheitsrangreihe
der Perzipientin der Trefferhäufigkeit bei den einzelnen
Symbolen entspricht, ein Befund, der psychologisch einsichtig ist,
aber zufällig zustandegekommen sein kann.

Über das «Wittelmeyer Praekognitions-Experiment» (H.Bender und
G. Lischke) berichtete Lischke. Eine Serie von Experimenten mit einem
technischen Assistenten des Freiburger Instituts legten mit großer Wahrscheinlichkeit
Praekognition nahe. Die Grundtechnik bestand darin, 25
calls schnell auf einen Protokollbogen zu schreiben, das Kartenpäckchen
gründlich zu mischen und die Kartensequenz nach Treffern durchzugehen
. Die Karten wurden entsprechend einer Zufallszahl abgehoben.
Zahlreiche Selbstversuche erwiesen sich als hochgradig signifikant, doch
fühlte sich die Vp. von Beobachtern gestört und erklärte mit dieser
Störung, daß sie bei kontrollierten Experimenten nur Zufallstreffer erzielte
. Um unbeobachtete, aber dennoch kontrollierte Experimente durchführen
zu können, wurde neben einem automatischen Zufallszahlengeber
verbunden mit einer gesicherten Registrierapparatur ein Ampex-Videorecorder
verwendet, mit dem alle experimentellen Schritte auf Bild-Tonband
objektiv aufgezeichnet wurden. In der ersten Ampex-Serie (100
runs) waren die Ergebnisse nicht signifikant, in der zweiten war die Vp.
erfolgreich auf dem p = .000063 Niveau.

Zum Thema «Qualitative Untersuchungen, Methoden, Hypothesen»
berichtete H.C. Berendt (Jerusalem) über einige Fälle paranormaler Ortsbestimmung
mit dem Mannheimer Sensitiven Artur Orlop. Zeichnungen,
die Orlop über bestimmte, ihm völlig unbekannte Lokalitäten ausführte,
wurden mit den tatsächlichen Verhältnissen verglichen. Einige Einzelheiten
seiner Aussagen sprechen gegen eine ausschließlich telepathische
<Abzapfung) und wurden vom Autor im Hinblick auf die Vogelperspektive
) diskutiert, von der aus der Sensitive seine Wahrnehmungen zu
erleben angibt.

Thelma Moss (UCLA Center for Health Sciences, Los Angeles) hat
AASW-Experimente über große Entfernungen (Los Angeles-New York
und Sussex (England) mit 22 Vpn. als <Sender) und insgesamt 57 <Emp-
fängern) vorgenommen. Zielobjekte waren emotional betonte Szenen auf
Diapositiven, die mit angemessenen akustischen Reizen gekoppelt waren.


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