Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0104
BERICHT ÜBER DEN XI. KONGRESS 1968 99

erzielen würden als gelassene, wurde nicht bestätigt. Hingegen zeigte
sich eine Beziehung zwischen Neurotizismus (festgestellt nach Cattells
High School Personality Questionnaire und ASW. B. K. Kanthamani
konnte bei Hellsehtests mit jungen Studenten einen signifikanten Gruppenunterschied
(p < .001) feststellen zwischen <Low-N subjects> (die
unter dem theoretischen Mittel des HSPQ blieben) und positive ASW-
Erfolge hatten und <High-N subjects>, die über dem Mittelwert lagen und
negative ASW-Ergebnisse hatten.

W.H.C.TenhaefF (Reichsuniversität Utrecht) setzte sich für eine
<anthropologische Parapsychologio ein, die sich nicht auf eine standardisierte
quantitative Forschung beschränkt, sondern in biotischen Experimenten
so weit als irgend möglich die Persönlichkeitsstruktur der
Sensitiven in der Anlage der Versuche berücksichtigt. Beispiele aus dem
reichen Erfahrungsmaterial des Utrechter Parapsychologischen Instituts
zeigten die Bedeutung der positiven und negativen Motivationen der
Sensitiven. (Das Referat wird in H. i, 1969 der Zeitschrift <Neue Wissenschaft
) veröffentlicht).

Im Themenkreis «Neue experimentelle quantitative Untersuchungen»
sprach J. Beioff (University of Edinburgh) über ein negativ verlaufendes
«Sweethearts' Experiment», in dem die Hypothese untersucht wurde,
daß junge Liebespaare besonders gute Partner für einen Telepathie-Test
sein würden. Eine originelle Versuchsanordnung mit dem <Edinburgh
Electronic ESP-Tester> ergab mit 20 Paaren als Vpn. nur Zufallsresultate.
Neue Beobachtungen über die schon bekannte Methode, mittels eines
Plethysmographen Änderungen des Blutvolumens eines Fingers als
physiologische Reaktion auf telepathische Stimuli zu verwenden, berichtete
Douglas Dean (Newark College of Engineering). Größere Vaso-
konstriktionen können im Vergleich mit anderen Zielobjekten festgestellt
werden, wenn von den Perzipienten angegebene Namen verwendet
werden. Psi-missing-Effekte bei diesen Versuchen sollen vielleicht ein
Resultat von Stress und Angst sein - eine Vermutung, die den Autor
veranlaßt, künftige Experimente mit einer gleichzeitigen physiologischen
Messung der Angst zu verbinden.

Exploratorische Psi-Experimente mit Mäusen, berichtet von P.Duval
(Strasbourg), prüfen die Psi-Fähigkeit durch die zu untersuchende Fähigkeit
der Tiere, einen Elektroschock zu vermeiden. Bei jedem Versuch
erhielt die Maus einen Schock, wenn sie auf der durch einen elektroni-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0104