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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0106
BERICHT ÜBER DEN XI. KONGRESS I968 IOI

Lebenslauf- und Testdaten eines 15-jährigen Lehrlings und einer 19-
jährigen Angestellten ergaben sich vergleichbare Persönlichkeitszüge:
erhöhte Reizbarkeit, Labilität, Infantilismen, Ich-Schwäche, Agressions-
verlagerung mit Verdrängung und Projektion. In Verbindung mit einem
hohen Anspruchsniveau und schweren Frustrationen entstanden heftige
Konflikte. Psychokinese erscheint dem Autor als eine der Möglichkeiten
zur Abfuhr dieser Konflikte. Zusammen mit U.Timm und G. Vilhjälms-
son berichtete J.Mischo auch über einen persönlich und gemeinsam
beobachteten Fall von Psychokinese, von dem H. Bender photographische
Dokumente hergestellt hatte: in Gegenwart des <Bremer Spukmediums
> Heiner Sch. lösten sich Schrauben, mit denen eiserne Kabelträger
in einer Betonwand befestigt waren.

An einem Round Table über den schon von M.Ryzl behandelten
<Fokus-Effekt> nahmen J.G.Pratt (University of Virginia), J.G. Blom
(Universität Amsterdam), Nils Jacobson (Universität Lund) und H.H.
Keil (University of Tasmania) teil. Das Thema sei mit den Worten von
J.G. Blom erläutert: «Pavel Stepanek ist den Lesern der parapsychologischen
Literatur gut bekannt als die Vp., die 1961 von Dr. Milan Ryzl in
Prag entdeckt wurde. Stepanek hatte für einige Zeit die Fähigkeit, mit
Erfolg zu bestimmen, ob Karten, die auf beiden Seiten verschieden gefärbt
waren, mit der einen oder der anderen Seite nach oben lagen. Bei
diesen Versuchen wurden die Karten eine nach der andern in undurchsichtigen
Umschlägen dargeboten. Seit dem Zeitpunkt, an dem diese
Entdeckung zum ersten Mal bekannt gemacht wurde, wurde sie mehrfach
in Experimenten verschiedener Untersucher bestätigt. Betrachtet man die
Geschichte der ASW-Leistungen dieser Vp., wird man immer wieder auf
ihre Tendenz aufmerksam, bei gewissen Zielobjekten erfolgreich zu sein,
bei gewissen anderen aber konstant daneben zu raten. Dabei wurden die
Zielobjekte immer so dargeboten, daß die Vp. auf keinen Fall auf normale
Weise wahrnehmen konnte, auf welche Art von Zielobjekt sie bei
jedem Versuch reagierte. Diese Bevorzugung bestimmter Zielobjekte
wurde «Fokus-Effekt» genannt. Während der letzten zwei Jahre stellte
sich heraus, daß der Fokus-Effekt eher mit den undurchsichtigen Umschlägen
, in denen die Karten verborgen waren, zusammenhing als mit
den Karten selbst. Um zu zeigen, daß diese Zentrierung auf die Umschläge
selbst ein ASW-Phänomen darstellt, wurden zusätzliche größere
Umschläge benutzt, um diejenigen zu verbergen, die den Fokus-Effekt


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