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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0115
HO

HANS BENDER

auch in einer anderen Anwaltskanzlei auf, in der sie ihre Lehrzeit beenden
wollte.

In Bearbeitung ist zur Zeit die Auswertung des Gesamtmaterials
(eigene Beobachtungen, Aufzeichnungen der Kanzlei, Zeugenaussagen,
Ermittlungen der Kriminalpolizei, Stromschreiberergebnisse sowie sonstige
Meßdaten). Es wird demnächst als Beiheft dieser Zeitschrift in
Buchform publiziert werden. Als Vorergebnis dieser Arbeit zeichnet sich
ab, daß die Zahl der Phänomene mit der Entfernung von der auslösenden
Person abnimmt. Das «Psi-Feld» hat seine größte Intensität in dem
Raum, in dem sich das <Medium> befindet.

Ferner wurde der Frage der Motivation nachgegangen. Ein Beispiel
bildet das plötzliche Rotieren der Bilder. Vor einer Reise hatte RA Adam
in Gegenwart von Frl. Sch. geäußert: «Jetzt fehlt nur noch, daß sich
auch die Bilder an der Wand bewegen!» Kurz darauf kam es zu dieser
neuen Variante der außergewöhnlichen Erscheinungen. Die Bezogen-
heit auf RA Adam wurde deutlich, als sich - wie beschrieben - ein Bild
bei seiner Ankunft in einer Art psychokinetischem Erfüllungszwang
drehte.

Zur Klärung der Telefonstörungen wurden eingehende Ermittlungen
angestellt. Die mit der Revision der Siemens-Hausanlage beauftragten
Techniker gaben übereinstimmend an, daß die aufgetretenen Störungen -
einseitige Verständigung, Zusammenbruch von Gesprächen, gleichzeitiges
Läuten der vier Hausapparate etc. - nicht auf normale Weise erklärbar
seien. Das Fernmeldeamt stellte die Aufzeichnungen der automatischen
Gesprächskontrolle zur Verfügung, aus denen zu entnehmen
war, daß nach der Entfernung der Siemens-Anlage und nach Installierung
eines einzigen Prüfapparates der Post mit Zählwerk oft in einer
Minute vier bis fünf Mal die Zeitansage 0119 gewählt worden war. An
einigen Tagen wurde diese Nummer 40 bis 50 Mal hintereinander gewählt
. Das Fernmeldeamt hatte systematisch alle Störungsquellen nachgeprüft
und kam zu dem Schluß, daß die Wahlen in der Kanzlei erfolgt
sein müßten. Diese wiederum wehrte sich auf das Entschiedenste gegen
diese Unterstellung und wies darauf hin, daß mehrfach beobachtet worden
war, daß die Zähluhr weiterlief, ohne daß gesprochen wurde. Wir
konnten einen solchen Fall durch Zeugenbefragung bis in alle Einzelheiten
klären. Es stellte sich heraus, daß in Anwesenheit des Steuerberaters
Dr. Schmidt die Zähluhr um mehrere Teilstriche weiterlief, ohne


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