Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0156
SYMBOLVERTAUSCHUNGEN IM ASW-KARTENEXPERIMENT 151

ter diesen Umständen sind natürlich in den Zeilen 2, 3 und 5 im Durchschnitt
höhere Besetzungshäufigkeiten zu erwarten als in den Zeilen 1
und 4. Dadurch erklären sich gewisse Unterschiede innerhalb der Spalten
, nicht jedoch die Unterschiede innerhalb der Zeilen. Zur besseren
Übersicht wurden die exakten Erwartungswerte, die sich aus den unterschiedlichen
Randsummen ergeben, unter die beobachteten Werte eingetragen
, so daß beide direkt vergleichbar sind. Da die Erwartungswerte
wegen Wegfalls der Diagonalfelder nicht in der üblichen Weise berechnet
werden konnten, wurde hier die von Cadoret und Pratt (1950) angegebene
Iterationsmethode benutzt.

Der weitere Vergleich zwischen den beobachteten (o) und erwarteten (e)
Häufigkeiten wurde mittels der Chi2-Methode nach der übüchen Formel
vorgenommen:

Bei 11 Freiheitsgraden (durch den Fortfall der Diagonalfelder erniedrigt
sich die Zahl der Freiheitsgrade von 16 auf 11) besitzt dieser Wert eine
Zufallswahrscheinlichkeit von P<.oi. Damit ist das Vorhandensein
eines Vertauschungseffekts in den 25 ausgewählten Psi-Missing-Runs
statistisch bewiesen.

Demgegenüber erbrachte die gleiche Analyse bei den 3 Einzeltabellen,
aus denen sich die Gesamttabelle summativ zusammensetzt, keine signifikanten
Chi2-Werte. Lediglich der - aus den 3 Einzelwerten gebildete -
summative Chi2-Wert lag nahe bei der Signifikanzgrenze (P<.o6). Andererseits
weisen diese Teiltabellen ausgeprägtere Häufigkeitsschwankungen
auf als die Gesamttabelle. Da jedoch der Chi2-Wert einer Kontingenztabelle
- bei gleichbleibenden Häufigkeitsverhältnissen - der Stichprobengröße
proportional ist, konnte die statistische Analyse hier, bei
einem auf ein Drittel geschrumpften Stichprobenumfang, nicht zum Erfolg
führen.

III. Durch den generellen Nachweis des Vertauschungseffekts ist noch
nichts darüber ausgesagt, welche Symbole bevorzugt vertauscht werden
und ob das in eindeutiger oder mehrdeutiger Weise geschieht. Diese Frage
wurde daher als nächstes untersucht. Ein Blick auf Tabelle 2 zeigt sofort,
daß im wesentlichen nur zwei ausgeprägte Vertauschungen vorkommen,
nämlich eine Verwechslung des Card-Symbols «Welle» mit dem Call-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0156