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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0165
i6o

zeitschriftenspiegel

Rex G. Stanford : Response Bias and the Correctness of ESP Test Responses.
(Antwortenüberhang und die Richtigkeit der ASW-Test-Antworten.)
Vol. 31, 4, Dezember 1967.

Auf Grund vorangegangener Untersuchungen wurde die experimentelle
Hypothese formuliert: Versuchspersonen, die in ASW-Versuchen weniger
Antworten geben, erzielen mehr Treffer als Versuchspersonen, die mehr Antworten
geben.

Gearbeitet wurde mit kreisförmigen Scheiben, die den Radar-Schirmen ähnlich
sehen und in 36 Felder aufgeteilt waren. Jedes dieser Felder wurde nach
einem Zufallsverfahren entweder markiert oder nicht markiert. Diese Ziel-
Scheiben wurden in einen lichtundurchlässigen Umschlag verpackt und den
Versuchspersonen vorgelegt. Diese hatten identische, aber unmarkierte
«Radar-Schirme» vor sich, die sie entsprechend den Markierungen auf den
Ziel-Scheiben kennzeichnen sollten. Die gekennzeichneten Scheiben wurden
dann in zwei Gruppen geteilt: Die Scheiben mit 16 oder weniger Markierungen
(Antworten) bildeten die eine, die Scheiben mit 17 oder mehr Antworten die
andere Gruppe. Mit diesem Verfahren wurden 28 Oberschüler mit je zwei
«Radar-Schirmen» untersucht. Die 465 Antworten auf den Scheiben mit
geringer Nennhäufigkeit ergaben einen CR = 3,47, P<.ooo5. Die 412 Antworten
auf den Scheiben mit hoher Nennhäufigkeit ergaben einen CR = -1,92,
P < .06. entspricht. Die Differenz zwischen den beiden Gruppen ist hochsignifikant
mit einem CRdiff = 4,05 und einem zugeordneten P = .00005. Somit
wurde die experimentelle Hypothese bestätigt, daß bei geringeren Antworthäufigkeiten
die Trefferzahl höher liegt als bei höheren Antworthäufigkeiten.

Milan Ryzl: Precognition Scoring and Attitüde Toward ESP. (Präkogni-
tionsergebnisse und Einstellung zur ASW.) Vol. 32, 1, März 1968.

Mit diesem Experiment untersuchte der Autor den «sheep-goat effect» (Einfluß
der positiven bzw. negativen Einstellung zur ASW auf die ASW-Leistung) in
der Tschechoslowakei in Bezug auf Präkognition. Mit Hilfe eines Fragebogens
teilte er seine 80 Versuchspersonen in 58 «Schafe» (positive Einstellung zur
ASW), 12 «Böcke» und 10 «Unentschiedene» ein. Jede Versuchsperson machte
500 Einzelvorhersagen für die ASW-Symbole, die mit einem strengen Zufallsverfahren
1 Tag bis 14 Tage nach den Nennungen ermittelt wurden.

Die insgesamt 40000 Einzelversuche ergaben einen nicht-signifikanten
CR = -1,45. Alle drei Gruppen erzielten einzeln negative Abweichungen, von
denen nur die der «Böcke» auf dem 1 %-Niveau gesichert sind. Die statistische
Analyse der Differenz zwischen den Treffern der «Schafe» und «Böcke» ergab
einen CRdiff = 2>*84, P<.oi2 (einseitig), der besagt, daß die «Schafe» ein
signifikant geringeres Psi-Missing erzielten als die «Böcke», wie es auch nach
den Untersuchungen von Schmeidler und anderen erwartet wurde.


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