Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/adr1949/0014
Stadttheater im Wiederaufbau

(Seitenansicht Bertholdstraße)
Im Hintergrund die Türme der
Herz-Jesu-Kirche im Stadtteil
Stühlinger: ein Turm wiederhergestellt
, der andere noch
mit dem Gerüstbau versehen.

Foto: Adolf Müller

rieht und 142 nicht schulpflichtige) zeitgemäßes Wissen im
Rahmen der Schulziele. In welch hohem Maße dies gelingt,
beweisen die guten Ergebnisse der alljährlich unter staatlicher
Aufsicht stattfindenden Prüfungen und die damit
verbundenen Ausstellungen der Schülerinnenarbeiten, die
die volle Anerkennung der Besucher finden.

Die Handelslehranstalten (Wirtschaftsoberschule
, Höhere Handelsschule und Handelsschule) werden
heute von 1065 Schülern und Schülerinnen besucht, und zwar
die Pflichthandelsschule von 740, die Höhere Handelsschule
von 235 und die Wirtschaftsoberschule von 90 Schülern. 32
Lehrkräfte sind an diesen Schulen tätig; der Unterricht wird
in 10 Schulräumen der Pestalozzischule und seit einiger Zeit
in 5 Räumen der Lessingschule erteilt, während vor dem
Kriege für 1475 Schulbesucher 40 Klassenzimmer und eine
Anzahl Nebenräume zur Verfügung standen. Der Unterricht
muß deshalb, wie in anderen Schulsystemen, schichtenweise
erteilt werden. Trotzdem kann auch hier eine erfreuliche
Erhöhung der Schülerleistungen beobachtet werden, die
neben den bekannten Ursachen (Besserung der Ernährungslage
) nicht zuletzt auf die Ausweitung des Stundenplanes
nach der Zuweisung neuer Schulräume in der Lessingschule
zurückzuführen ist.

In der Gewerbeschule werden von 32 Lehrkräften
in 104 Klassen 2370 Pflichtschüler unterrichtet. Außerdem
besuchen zur Zeit 533 Teilnehmer die Weiterbildungskurse
(Meisterkurse und andere). Für den erforderlichen Pflichtunterricht
wären 21 Klassenzimmer nötig, doch verfügt die
Gewerbeschule zur Zeit nur über 15 Schulsäle und leider
noch über keinen entsprechenden Raum für die Werkstätten
und zum Aufstellen der wertvollen Modell- und Lehrmittelsammlungen
. Eine Ausstellung, die im vorigen Jahr von der
Schule veranstaltet wurde, vermittelte einen Einblick in die
gediegene Handwerksarbeit, die hier in Theorie und Praxis
geboten wird.

Die Höheren Schulen leiden ebenfalls unter der
„Wohnungsnot". Standen ehedem für 2700 Schüler und Schülerinnen
6 geräumige Schulgebäude zur Verfügung, so ist
heute nur noch das Bertholdgymnasium (früher Friednch-
gymnasium) in der Jacobistraße voll verwendbar. Hier hat
auch das Droste-Hülshoff-Mädchengymnasium seine Zuflucht
gefunden. Die Schwesteranstalt, das Goethe-Mädchen-
gymnasium (früher auf dem Holzmarktplatz) ist heute Gast
der Schule St. Ursula (Eisenbahnstraße), die außerdem noch
8 Klassenzimmer für 900 Schüler aus dem Stühlinger und
Räume für das Kreisschulamt zur Verfügung stellt. In der

XI


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/adr1949/0014