Freiburger historische Bestände - digital

ken, die ich bisher leider nicht selbst einsehen konnte, ist trotz all der
Hilfsbereitschaft übrig geblieben. Aus gutem Grunde weise ich darauf
hin, dass ich die aus Kienitz-Wagner übernommenen Nummern 3192.
3823. 3962a. 3970. 3995. 4023 und 4024; die bei Pohler, Bibliotheca
historico-militaris zitierten Nummern 3018. 3026. 3037. 3039. 3057. 3090.
3091. 3094. 3096—3098. 3408a. 3411. 3419a. 3423. 3500. 3577. 3638.
3645. 3646. 3659—3662 und die in „D7r alt Offeburger" 1900, Nr. 63 verzeichnete
unter Nr. 3516 angeführte Relation bislang nicht habe erreichen
noch anderweitig bibliographisch habe feststellen können. Ich habe
mich aus verschiedenen Gründen nicht zu der auch von anderer Seite
nahegelegten Beifügung der Institute, die die schwerer zugänglichen
Werke besitzen, entschliessen können. In der Universitätsbibliothek Heidelberg
wird man, so lange meine Zettel dort aufbewahrt werden, die
Besitzvermerke feststellen können und es steht wohl nichts im Wege, sie
auch der Landesbibliothek, bei der in erster Linie Bestellungen auf Grund
der Bibliographie (hoffentlich mit Nummern!) einlaufen werden, und der
Universitätsbibliothek Freiburg mitzuteilen.

Es bedarf keines besonderen Hinweises, dass eine von der Badischen
Historischen Kommission herausgegebene Bibliographie wissenschaftliche
Ziele verfolgt. Die Hauptgrundsätze für ihre Anlage und
ihren Aufbau können nur aus dieser Zwecksetzung hergeleitet werden
. Trotzdem kann sie sich darüber hinaus unter gewissen Zugeständnissen
auch an einen weiteren Benützerkreis wenden, der von der Pflege
der praktischen Heimatkunde her sie zu Rate zieht. Es ist notwendig,
die Benützer darüber zu unterrichten, welche allgemeinen Gesichtspunkte
für die Materialsammlung und für die formale und sachliche Anordnung
des Werkes massgebend gewesen sind.

Ein grundsätzlicher Unterschied hinsichtlich der Erscheinungsform
der in die Bibliographie aufzunehmenden Schriften ist nicht gemacht
worden. Selbständig erschienene Bücher wechseln ab mit Arbeiten
in Sammelwerken und in Zeitschriften. Eine Wertverschiedenheit
zwischen diesen Gruppen besteht nicht. Anders musste ich mich dem in
Tageszeitungen Erschienenen gegenüber verhalten. Es soll nicht in Abrede
gestellt werden, dass unter den für den Tag geschriebenen historischen
Abhandlungen auch wertvolle, die Wissenschaft fördernde Arbeiten
sich befinden oder solche, die eine erste Bekanntschaft mit einem
sonst nicht behandelten Thema vermitteln. Ihretwegen aber systematisch
alle in Betracht kommenden Zeitungen durchzusehen, würde die Kraft
eines einzelnen Bearbeiters übersteigen und überdies den Aufwand an
Zeit und Mühe kaum lohnen. Davon ist von vornherein abgesehen worden
. Wenn aber immer derartige Veröffentlichungen dem Bearbeiter
auf anderem Wege bekannt geworden sind, — es pflegen dies in der
Regel die wertvolleren zu sein — hat er sie nachgesehen und sich über
ihre Berücksichtigung schlüssig gemacht. Einzelne Karten und Pläne haben
in der Regel keine Aufnahme gefunden.