Loge "Zur edlen Aussicht", Freiburg, [ohne Signatur]
Frank, Hugo
Geschichte der Freimaurerloge zur edlen Aussicht in Freiburg in Baden: II. Teil: von 1874-1914
Freiburg im Breisgau
Seite: 58
(PDF, 38 MB)
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Freimaurer-Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/frank1922/0060
Ttet'uffioneu [tattfinben, fonbem man wirb fid) für fleix»öt)iilicr) auf
bie Grlebigung ber nötigen gefrf)äftlicf)en Angelegenheiten be*
fd)ränfen unb bagegen mehr banacf) trachten, eine fröhliche, angenehme
ÜJefelligfeit an biefen 9Kittrooet)abenben mad) 51t rufen.

^eben SOtonat einmal finbet, roie ©ie im Jrtalenber fetjen, im
unteren ©aale ein Vortragsabeub, eoentuell mit fid) baran
fcfjliefjenber Vefpredjung be£ Vernommenen, ftatt. Aud) an ben
übrigen ^tittrooeben finb Vorträge nidjt ausgefd)loffen, boef) roer*
ben fie bann in ben oberen Sofalitäten, nid)t obligatorifd) für bie
Antuefenben (!!) gehalten.

Turd) biefe ftärfere Betonung bee gefettigen Teilet unfete<?
^ogenlebenö hoffen mit, %u erreichen, baß bie Vtüber ficf) in
höherem ©rabe näher geführt unb befannt roerbeu, alö biefen bis*
her ber ftall mar unb bergeftalt mehr unb mehr bie fefte, in fid)
gefd)Ioffenc ^ßhalanr. Ijexgeftellt roerbe, bie bie Auftenmelt bei un«
fucfjt unb bie mir aud) fein follen.

(Sin auffaüenber $ug reinen ©efelligfeit, über bie Vr. Aug.
Triefe 25 %ai)te 'guttut feljt fd)arf geurteilt hat*). Tie Anfid)ten hier*
über maren geteilt. Tie einen, roie Vt. 9ß a m p e unb Vt. (f.
SV 0 I p p maren für eine Anbetung biefes s$rogramm3, anbete
meinten im (Gegenteil, es fei für bie gefellige Unterhaltung bisher
nicht genug gegeben. Vr. £). i cf e ruat äroeifellos ebenfalls bet
öfteren Anficht, unb fo entfcblofj man fid) ^u bem 9JHttelroege, alle
14 Tage einen Vortrag ^u halten.

2öir merben roohl nicht fehlgehen in bet Annahme, bafj bas Wad)
(äffen Vr. -t>. %ide$ in feiner Tatftaft herrührt oou ber Tatfache, ba[3
er auf Sunfcf) bes (bewerbet) ereins bie Seitung ber Vorbereitung
unb Durchführung ber geplanten £} b e 11 h e i u i f d) e n W e <
tt> e t b e = A u s ft e II u n g übetnommen hatte, eine Aufgabe, bie,
mie id) bon feinem Mitarbeiter, Vr. (£\ Poppet f)öte, üon 1885- -1887
an $eit, ttraft unb Tertien bie höcbften Anforberungen [teilte.

^Rituelle Atbeiten finbe id) in jenem Qahre aufgezeichnet 7 in 1°,
1 in 2°, 1 in 3°, ferner 15 Veamtenfiivungen unb 1 sDieifterfitutng.

Vorträge halten bie s^rr. $q. %'\ de über einen „©d)u(joereiu
für entlaffene Sträflinge", über „Armen* unb Unterftütutugsroefen"

*) „28euu loir in ber @jcfd)td)te ber Freimaurerei uad) ben ltr)od)en
forfdjen, loarum □ □ gebedt haben ober gur 9fJur)e gegangen finb, fo finben
loir in ber ffiegcl eine Won ben folgenben brei: bie erfte ift ber 9#acf)tfpruri) ber
©eioalten — bic gtucitc ift bie 6Jclb=9(nuut — bie britte tlriadjc ift bie gefaxt*
lid)fte, e$ ift bic GJcifteS=2trmut. Söenn in einer □ ber luafyrc $\vcd ber ft-rei*
manrerei nid)t erflärt nnb gelehrt tuirb, tnenn bie gciftigc5(uffaifnng fet)lt unb
bie Arbeiten nur in 3utfnaf)men unb frcmtbfdjaftlidjcn gitfammenfünften bc=-
ftet)eu, bann werben fid) bie S3rr. euttäufd)t ober ermübet füllen, bie wenige
Sntclligeuj, bie etwa nod) «orljanbcu, wirb fid) gelangmcilt ^urüdjieheu, unb
eine foidje □ ge£)t unfehlbar ihrer Aiiftöiung entgegen." 5(ug. £yicfe, $at)re<5=
berid)t ber rj 1860.

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