Freiburger historische Bestände - digital

Sßcltfugelloge, 2Bitt)eIm gur 2Diännerfr<ift in Dolberg, angehörte, 33t.
SlatI © a e b e (Dberft 5. 3).). liefet mar nidjt gewonnen, au* feinet
T J auszutreten, unb fo Herfiel man auf ben 3tu3meg, itjn §itm Efyrem
mitglieb 311 ernennen. Er erflärte fid) bereit unb gab §u roiffen, et
fjabe jdjon bie 3tbfid)t gehabt, eine groeite □ 311 gtünben; menn aber
eine Bereinigung mit ber eblen 31u§fid)t möglid) fei, fo märe e§ it)m
lieber, ^ie auf 15. 5. anberaumte 3ßat)Hogc mufrte tuegen fd)mad)er
Beteiligung berjdjoben merbeu. $n bet eigenttidjen SafyKoge mutbe
93t. ® a e b e gum m. b. 6t. unb 33t. $ide gum 311g. sJRftr.
erhoben. Sedieret nafym abet bie 28aT)I nid)t an, fo fefjt bie 33tr.
aud) in tr)n Stangen. <2o blieb nichts! anbetet übtig al* eine (£rfa{5=
roat)I borguuetjmen, fie fiel auf ben ad)tgigiäl)tigen s33t. ©. $et)ren--
bad). 33t. gide mürbe gum 3ttt= unb Et)tenmeiftet ernannt.

9#auterjaf)r 1892—93.

Unmittelbar nad) 3£ieberoufnat)mc ber Arbeiten muftfe eine
Anbetung im Beamteurat eintreten. 33r. 6. $ef)tcnbad), ber gug.
9ftflr., ging in ben emigen £>ften ein. 9)?it if)tn betlor bie □ 3. e. 3t.
einen entfd)iebeuen 3?erfediter bc§ roeif3en 33ud>e*, ber biefem ins1*
befonbere in Jpeibclberg 1872 unb in ftarierid)e 1873 33ered)ttgung
b. t). SDulbuug erfodjten fyatte (f. $ide, ©efd)id)te ber □ g- e- ^.
©. 128—144). Er mar einer ber menigen nod), bie nu§ ber fampf*
unb arbett*frof)en fog. SReformperiobe unter 3(. f?irfe in bie neuere
3eit t)ereinragten. 31 n feine ©teile trat oly äug. 9Jiftt. ber bisherige
I. 31uffel)er, 33t. ©. ©atlipp (Dr. ^tofeffot), bet im 9ftourerjat)re
1874—75 au§ bet 33unbeeIoge in $fotgl)eim afftlitett rootbcu mat
unb ben Sogenarbeiten eine^eifye bon $ar)ren nur meuig ange*
roofjnt tjatte. Vertreter ber mürbe *r. £. ^ide (1893—94).

£er neue b. <3t. brad)te tu bie etroass »erfahrenen 3krl)ältniffe
burd) tatfräftige* 3luftreten unb Eingreifen roieber met)r Crbnung.
Won ben anonymen 33riefen (f. ©. 79) mar fo mand)e£ in bie
breitere £)ffcntlid)feit gebrungeu unb hatte bie 33rr. ber ftemben
Crünte gegen bie □ g. e- mif3trauifd) gemad)t. Einige Ratten
jid) aU ftänbig 33efud)enbe abgemefbet, anbete Igelten fid) ferne.
Eine ber erften 3(mt*hanblungen be^ neuen ©tufylmeiftcrs mar bie
Einberufung einer 9Jkifterfitumg, bie cnblid) ttare* fiidjt unb ftäftige
Entfdieibuug in biefer Sache bringen füllte, derjenige 33t., auf bem
bet 33etbad)t tul)tc, geftanb gu, gmat nid)t ber 33tieffd)teibet felbft
gu fein, aber biefeu gu feunen, ja ben <3d)tetber unb bie 33riefe fdjon
bamate gefanut gu hüben, aU et auf 9JJaurertoort in jener äftitgüeber*
berfammlung erflärte, bon ber Sache nichts gu miffeu. daraufhin
mürbe er au* bem 9J?aurerbuttbe au*gefd)lofjeu*).

*) Die Sac^e bejerjäftigte übrigens bie nod) oft. 2tm 28. 3. 93 lief ein
Schreiben be§ §erru O. 8. ein, ein namhaft gemad)ter 33r., ber 3- t»
^Buenos! sKire§ lebte, jei bex 3H-icffrf)ieibei\ liefet tuics bie 3Ctifd)ulbiflimg tu
entfd)iebcncr unb glaubhafter Söeife jurücf. ©in anbermaf lief ein Sbrtef ot)ne
Unterschrift aus grautfurt a. W. ein, in bem ber 53ricffcf>rcibcr fid) at§ ben

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