Freiburger historische Bestände - digital

ba4 rueipe $ud) aurf) fernerhin als tedjtmäfjig anerfannt 51t fefjen.
Das1 gefd)at), bo ber 33unbe3rat feine Gmtfcfjeibung nid)t §urücfnaf)m,
auf ber (17.) ^a^resoerfammlung ber §u Dürftjeim a. b. £). am
11. unb 12. 5. 95. (Sinftimmig tourbe fjier ber Antrag ber | | 5, e. 5t.
angenommen:

„Das ben s-8unbestogen burd) ben $efd)Iuj3 ber ©rofjen Soge
in £>eibetberg am 14. 9. 1872 (<3Jrofelogen*$rotofoIl 9k. 74) gW
tnätjrteiftete 9ted)t: ö a s 9t 11 u a 1 bes s-8r. 51. $ i cf e (fogenannte
^reiburger Ritual) mit bem tu e i e n , © 0 11 gemeinten
S-B u d) e bei if)ren Arbeiten $u bem gen, b e ft e f) t u n t> e r =
ä n b e r t."

Diejenigen sBrr., bie bamals unmittelbar mttgerohft fyabeu, finb
mittterroeile faft alle in ben e. C eingegangen. 9Jfan tonnte besljalb
über biefe teüroeife unerfreulichen Vorgänge ©ra§ geroad)fen fein
taffeu, toeun e§ nicfjt bie gefd)id)ttid)e Bottftänbigfeit anbers erfor*
berte unb roenn nidit bie 9Jt annentreue, mit ber bie alten 9JUtgIieber
fid) um if)r panier fchatten unb bas (Srbe aus 51. Briefes Reiten *m
©inne feines abmefenben ©ofmes oerteibigten, etroas (Srfyebenbes
an fid) bätte.

53r. £). $icfe fagt barüber in feinen „förinneruugen": „tiefes
$at)r fjat mir meine ^röfylidjfeit für immer genommen, unb id)
fürd)te, baf? bie fortgefetUen Stufregungen aud) ben für,} barauf er*
folgten %ob bes 53rs. ©aebe befd)leunigt t)aben."

Unter s-tfr. (^aebes Borfifte bübete fid) fofort eine maurerifd)e
Bereinigung teils aus fotdjeu löru., bie aus ber □ 5. e. 51. aus>
getreten toaren, teils au§ fotdjen, bie it)r al§ ft. s.tfefud)enbe angehört
fjatten, teils enblid) aus fotdjen, bie ifjr ferne geblieben roaren. Diefe
entroicfelte fid) in furjem ju ber n $riebrid) jur Xreue (30. 5. 97)
unb unterteilte fid) ber d^P §u ben brei Söettfugetn. 9?ad) einer
furzen Übergangszeit bahnte fid) mit ibr ein freunbbrüberlid)es Ber=
f)ättni§ an. 5113 53r. ,ft. ©aebe ftarb, beteiligten fid) einige 53rr. ber
1 I 5. e. 5t. bei ber ^eerbigung, unb es tourbe eine gemeinfame
Xrauerfeier oeranftaltet. Die Befürchtung, ba§ föntfteben einer
feiten □ in bem Mfd)roar§en" greiburg tonne bie bisber einzige
fd)äbigen, erwies ficf) als grunbtos\ 33eftet)t bod) feit 1907 eine brüte
□ in greiburg, ot)ne baß eine t>on ifjnen für ibren Seftanb ju fürd)=
ten brauchte. $m (Gegenteil bürfte ba§ 9lebeneinanberbefteben öon
nunmehr brei Sogen oerfd)iebener 9tid)tung (33at)reutb, 3 2öelt=
fugetn, ©rofte Saubesloge) es jebem ©udjenben unb jebem ft. be*
fudjenben s£r. ermög(id)en, ben ibm entfpred)enben Ükuberfreis
finben.

Die ftrifis bes sDtaurerjat)rs 1893—94 mad)te fid) in ben ßufam*
menfünften füblbar: com 17. l,93bi§ 14. 3. 94 fanben feine Arbeiten
unb feine .fträn^cben ftatt. (Ss hielten Vorträge u. a. 33r. $5. 33 e x *
b e r i d) (Säcfingen) über „Sg^ä Sot)ota unb bie $efuiten", S3r.
ft . © a e b e über ben „(Sinflufc ber Religion auf ba§ fittlictje 33e*

87