Freiburger historische Bestände - digital

buitg beutfd)er □ □ im Auelanbe, wenn eine auswärtige aner*
farntte rjp bagegen SSiberfprud) ergebe, ber beutfcfje ©ro^Iogen*
bunb entfd)eiben folle; mit 6 gegen 2 Stimmen ber Antrag auf
Errichtung eines ftänbigen Vunbes(fd)iebs)gerid)ts. Sie Verausgabe
einet wiffenfd)aftlid)eu mauterifd)en geitfcrjrift burd) ben beutfd)en
©rofjlogenbunb mürbe bis auf weiteres oertagt, ba bie 3eitüerhält=
niffe, wie aud) ber Aufwanb an .traft unb ©elb einem foldjen Unter*
nehmen md)t günftig feien.

Maurerjahr 1905—06.

%üx b a s sDi a u r e r j a h r 1905—06 würbe ab 9H. o. St.
Vr. Ab. Meier wiebergewählt, als 511g. Mftr. Vr. Verth- 2B e 11 e.
(Srfterer tjattc erft berufliche Vebenfen gehabt, feine AnwaltSprajis
hatte fid) glän^eub entwickelt. Aber bie Vrr. fd)ä£ten feine ^ärjig^
feiten, unb fie beburften ihrer gerate-im fommenben Maurerjaljre.
'Siefes ftaub nämlid) unter einem für bie □ bebeutfameu 3eid)eu.
Aus bem alten ^afyre nahmen bie Vrr. ben SBunfd) unb bie AuSfid)t
herüber, bie Verfammlung ber im Frühjahr 1906 bei fid) be*
grüben unb beherbergen §u bürfen. So begann unb üerlief baS $ahr
unter 1) od) gekannten (Erwartungen unb eifrigen Bemühungen, ben
(Sonnenlogen einen fchönen Aufenthalt gu bieten, ein Söunfd), ber
um fo natürlicher war, als bie (Sble Au§fid)t feit genau 30 fahren
nicht mehr ben Vorzug hotte, (SJaftgeberin ber %ii fein. (SS ftanb
oon oornherein feft, bafj bie Vrr. btefen %ac\ nid)t ohne ben ef)rw.
©rofjmeifter, ihren h od) Oer elften (£h*enmeifter unb Vr. $icfe,
begehen wollten, unb fo war eS ihnen eine aufrichtige $reube, oou
ihm im iperbfte 311 hören, er habe feine für baS Frühjahr 1906 ge=
plante AuSlanbSreife öerfchoben. Saburd) war ber Vefud) ber cP
geftcfjert, unb alsbalb traten bie .f ommiffionen gu ben Vorarbeiten
unb Vorbereitungen ^ufammen. $n gehobener Stimmung wirfelteu
fid) in^wifchen bie Arbeiten ber □ ab, unb §war 5 Arbeiten in 1°,
je 1 in 2° unb 3°, 15 ,fträn§d)enabenbe, 12 Veamtenfi^ungen ufw.

Vorträge hielten bie Vrr.:
20. V ö r n e r über „Sie ©efcfjichte ber 3ur Sonne" unb „Sas
Verhältnis ber Freimaurerei %ux Trennung oon Staat unb
fiirche".

i). a f f i n g e r (oor Vrn. unb ScfjWrn.) über „(yefd)icf)te ber
Frauenbewegung" I. unb II.

21). § 0 r 11 u n 9 über „Sie ©efellfcfjaft für etl)ifd)e ftultur".

%x. .# e h t-b e d über „'Sie Humanität, ihr 28efen unb ihre (£nt=
widlung" unb über „(SiuigungSbeftrebungen in ber beutfchen
Maurerei" (Verein beutfdjer Freimaurer, Seffingbunb $inbels,
ßogenbunb £)oltfd)mibS, ©auüerbänbe unb beutfdjer (#Tof}togeu*
bunb).

$r. Wl a n g g 0 t b: „Ser Mampf um bie Schule — fonfeffionelle
ober gemifd)te Schute?"

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