Loge "Zur edlen Aussicht", Freiburg, [ohne Signatur]
Frank, Hugo
Geschichte der Freimaurerloge zur edlen Aussicht in Freiburg in Baden: II. Teil: von 1874-1914
Freiburg im Breisgau
Seite: 149
(PDF, 38 MB)
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Freimaurer-Literatur

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an ber innern tmb äußeren Arbeit. Sein SBafjlfprud) mar ber, mit
bem Br. 91. %ide 50 3al)re Oortjer feinen Aufruf gefd)loffeu hatte:
„3ur Arbeit! ift uod) fo öiel zu tun".

3unäd)ft mar e? bie Frflge ber SB i e b e r a u f n a f) m e b e r
B e z i e f) u n g e n z u m G r a n d O r i e n t, bie üon ber ^ßfiugft-
r>erfammlung ber beutfdjen ©roßlogen gegen bie altpmißifd)eu
Stimmen bejaht roorben mar. $n einer sDceifterfÜ3ung oom 25. 1 ]. 09
[teilte Br. Börner ben Antrag, bie cjp zur Sonne 51t oeranlaffeu
biefe Beziehungen nun aud) alsbalb aufzunehmen. Xer Antrag ging
uid)t ohne SBiberfprud) burd). 9luffät^e, bie bamalö in ben ^eit=
fd)riften Acacia unb Revue maoonique erfd)ieuen, fpradjeu es» beut-
lid) aus, baß bie frauzöfifd)eu Freimaurer bitrd)au5 nicht o()ue Bor*
behalt in begug auf ©(faß-Sott)ringen für SBeftbrüberlid)teit unb
SBeltfrieben zu haben maren. Ter Verlauf hat gezeigt, baß 3utuc^
Haltung mot)! am ^tafce gemefen märe: aud) Br. SB. Börner bat ba^
fpäter eingefel)en.

Xem drängen ber (Siuzellogen gab jebod) bie c§-' ^itr Sonne
nacf) unb fäumte nicht, bie Beziehungen aufzunehmen.

3mifd)en ben altpreuf3ifd)eu Okofnuetftern unb jenen, bie bem
^fingftbefd)luß 1909 gugeftimmt hatten, entfpann fid) eine ^oleiuif,
bie troß ber Mäßigung ber letzteren ben ©roplogenbunb zu zerreifjen
brohte, ba es ben 91ltpreußen unerträglich erfchieu, üon einer
„Minorität" majorifiert roerben. ((Stft auf bem ©roßlogentag zu
Tarmftabt, ^fingfteu 1910, fanb bie .Strifis eine Beilegung.) Xie
9lltpreußen beanftanbeten, baß ber Grand Orient ben 9l. B. a. SB.
geftrtchen hatte, bie 0)1*1' üon Sad)feu huipfte aud) ihrerfeit* bie
maurerifd)en Beziehungen mit ihm nicht au, unb ihr Oiroßmeifter,
ber ehrm. Br. SBalbora, oermarf ba* „m e i ß e B u d)". Tae- rief
roieber Br. SB. Börner auf ben s$fau, unb er öerteibigte ba? meiße
Bud) in öerfd)iebeneu 9(rtifelu maurerifcher 3eitfd)rifteu.

(Sine weitere breunenbe Fr°ge mar bie ber freimaurerifd)eu
3 u g e u b h e i m e unb 91 (11 m n a t e. Br. SB. Börner hatte als
einer ber erften bie SBid)tigteit biefer Frage erfanut unb in feiner □
fofort bie SÖerbung aufgenommen. Sd)ou auf ber Stuttgarter
3al)reöt>erfammluug bes B. b. Frei m a u r e r tonnte
er mit ber fd)öneu 3a^ Oon 41 sK?itgUebern eines 911 u m n a t *
v» e r e i n s aus feiner £oge unb £vat)re£^Beiträgen in ber .Spöhe
öon 1597 M auftreten. Ter B. b. Freimaurer lehnte es zwar ab,
fid) auf biefe 9lufgabe mit feinen Mitteln feftzulegen; allein ber
911umnatt)erein mürbe bod) gegrünbet. ($r fanb in Stuttgart felbft
roeitere 60 TOitglieber unb zählte fd)on im Frühjahr 1910 an 500 W\U
glieber.

(Einen ähnlichen SBerbeeifer entfaltete Br. SB. Börner als Sjb*
mann bes B. b. Freimaurer, fo baß if)tn binnen furzem 86 s3Jfitglieber
angehörten.

9ln bem 7. 0 b e r r 1) e i u i f d) e n S t u l) 1 m e i ft e r t a g in
Straßburg i. (S. am 13. 2. 10 nahm Br. SB. Börner teil unb

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