Loge "Zur edlen Aussicht", Freiburg, [ohne Signatur]
Frank, Hugo
Geschichte der Freimaurerloge zur edlen Aussicht in Freiburg in Baden: II. Teil: von 1874-1914
Freiburg im Breisgau
Seite: 177
(PDF, 38 MB)
Bibliographische Information
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Freimaurer-Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/frank1922/0179
1. Der (Sntmurf eines Berichtes bes (yroßher^. Minifteriums bes
^nnern an ©rofjfjerjog Seopotb oom 2. VIII. 1844 enthält bie
SBenbung: „Die s}3ruberjd)aft bet Freimaurer, bie b e f a u n t =
l i d) burd) bie napoleonifcbe |>errjd)aft,
meil fie als herein nationaler Gräfte gefährlich, fd)ien, untere
brüdt roorben i ft."

2. (Sin Bericht bes 9#inifterialrats fyiefer oom 25. IX. 1856 meift
bie Söenbung auf: „siTe f a n n 11 i d) mar bie 21 u f l ö j u n g
ber Freimaurerlogen in jener Seit (1813) Mittat 51 a p o =
I e o n s."

3. ^n einem Gmtad)ten be£ anfd)einenb felir üorjicbtigen, aber
ber Freimaurerei motjttuotlenben 9tegierungsbirettors Daumen
oom 19. VI. 1843, betr. SBtebereröffuung ber Freimaurerlogen,
erftattet an ba§ 9Jlinifterium bes Innern, heißt es: „ßd) felbft
trat §roar bem £)rben nie bei, teiU weil id) bi§ 1811 in meiner
Stellung als geheimer Äabinettsfefretär nicht tätlich fanb, einer
geheimen 9$etbinbung anzugehören, jpäter aber barum uid)t,
roeil id) in meinen b i e n ft l i d) c n (2 r f a t) =
rungen b ©emitter herauf ft eigen f a fj ,
b o« fid) über eine ^erbinbung entlaben
mußte, bie einen $ e x t e () t mit (Snglanb
u n b b en n o r b i f d) e n 9t e i cfj e n 311 unterhatten
geeignet m a r."

4. |)ätt fid) bas bisherige nur in attgemeitten SBenbungeu, (0 ift
bas F°^Öenoe beftimmter uub genauer. $n ben Elften (19. VI.
1843) befinbet fid) als Beilage eine Drudfchrift aus bem 3a£)re
1838 mit bem Xitel: „2BeId)e ^ebeutung fann bie Freimaurerei
nod) für unfere $eit haben?", oerfaßt oon einem früheren
s3Jtetfter oom ©tur)l Sd). in s£., nad) einer 'öteiftiftnoti^ oermut*
tidj üon bem ^iftorifer 911 0 t) s (Schreiber am ^olrjtecf^
uifum in ftarlstuhe. £)ier heißt es roörtlid):

„^u bem Sanbe, roorin ber Skrfajjer lebt, beftanben ^ut
3 e i t b es 9theinbunbe3 metjtete Sogen. (Sine ber*
felben, in melcher id) ^ule^t bas erfte 9lmt betteibete, mürbe
ben Fronhofen oerbächtig wegen ihrer
beutfdjen ©ejinnung, ihrer beutfdjen
J r e u e. 9J?an hat es umjonft oerfudjt, einen an einem
hohen Soften ftehenben 'äftann, ber ben Fremben als ©pton
biente*), in bie Soge einschmuggeln; ber Wann mürbe
abgeroiefen. SRun oeranlaßten bie F r a n *
5 0 j e n bie Aufhebungber Sogen im Sanbe.
28 i r mußten beden, meit mir uns mit
Feftigfeit rein bewahren mollten oon

*) 2Bar ber Mbgenrieiene ettoa gar ber ^ßoli^eibirertor Gattnau felbft?
Franjofifd) gejtnnt loar biefer {ebenfalls; üerbot er bod), bie 9Jad)ricr)t t>on
bem ©iege am 18. X. in ber Stefibeng eintraf, bafelbft jegUdje öaterlimbifdje
Ännbgebung.

©.b.^t. 12 177


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