Loge "Zur edlen Aussicht", Freiburg, [ohne Signatur]
Frank, Hugo
Geschichte der Freimaurerloge zur edlen Aussicht in Freiburg in Baden: II. Teil: von 1874-1914
Freiburg im Breisgau
Seite: 196
(PDF, 38 MB)
Bibliographische Information
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Freimaurer-Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/frank1922/0198
„werben, bann fjaft Xu ber Waurerei unb Xir fetbft bas f)öd)fte
„öttücf gebracht, beffen ber 9Jcenfd) teilhaftig werben fanu unb
„Xu tannft einft Jammer unb .f eile beruhigt niebertegen. Xanu
„warft Xu ein ^ßriefter unb Wpoftet ber Humanität."

3f)m, unferem geliebten trüber, ift biefes &\üä guteil gewor*
ben, baoon geugen alle feine £>anbtungeu.

^3ei aller (Energie unb Xatfraft war er ftets milb unb üerföfjn*
lief), unb fein (Eingreifen hat manchen .Stonftift t>erf)iubert ober beu
9lu» gleich geförbert.

Xie Stampfe wegen ber ©ettegaftlogen, bie (Eifeuacher Stagung
unb bie $ahre£*95erfammlung ber ©roßloge 1905 in s)Jc iindje n
legen baoon 3eugnis ab. Über (entere lefen wir im Bericht u. a.:

„Xa geigte firf) in Tl ü u et) e n in perfönlicher 9tusfprad)e
„unter waf)r()aft grofsmeifterlicher Rührung bes Gffyrwfteu @roß^
„meifters S-J3r. ^ i cf e ein fo ungemein frieblid)ei 33eftreben,
„einanber entgegeugufommeu, bie ©egenfätje ausgugleid)en
„unb ben 2Beg ber SBerftänbigung gu finben, baß alte baoon auf
„bas 9(ugene[)mfte berührt waren, holtet (Erfolg lohnte biefe
„Bemühungen ufw."

Br. (V i d e s Begeiferung für bie .St. .St. war außerorbeutlid)
unb wirfte tjinreifjenb, fo bei ber (SkoßlogenDerfanimluug in
fV r e i b u r g im ^atjre 1906, wo er u. a. fagte:

„(Sin jeber trüber t)abe bas Sicht hineinzutragen in fein
„eigenes .£)erg, unb er habe es f)uiauäÄutragen in bie 9Jcenfd)heit.

„9lusgletd)enb unb belebenb, beleljrenb unb frud)tbriugeubr
„aneifernb unb ein gutes Beifpiel geigenb, bas fotte ber <^rei=
„m aurer fein.

„(Sin Sicht, bas leuchtet für bie [)ot)e Bautuuft, bie er fief) er*
„wätjtt habe. ©leid) einem guten ©enius folle ber Freimaurer
„hinaustreten unb oerfünben, tua? bie .St. .ST. fei.

„2#euu jeber bas tue, bann föuue mau fagen, es gibt nid)t3
„Befferes, nichts (Sbleres als bie .ST. .St . Xiefe§ t)o\je 3iel gu finben,
„bas wollen wir tun; barum fotl jeber fein eine feuchte im
„Meinen, jeber ein Johanniswürmchen; \i? olle ftralileu ein
„fri)öues milbes Sicht aus, ba wo es bunte! ift.

„öid)t wolle er fd)affen in bie Seele bes geiftig Unfreien.

„Unb fo grüfee id) Xid) .St. .St.! SM e in 9?abium, id) grüße
„Xid)! s28enn fo bas Sid)t t)inausftrat)lt in bie Seit, bann haben
„wir unfere ^ßflid)t erfüllt, bas ®cf)öufte unb Befte wa§ bie Seit
„hat. Jd) Witt wünfd)en, baß id) in eure bergen einen Straf)!
„habe hineintragen tonnen t>on bem, was id) an 9tabium habe."

Xie üinreißenben Sorte Werften tebhaftefte Begeiferung, unb
immer, wo er fid) hören ließ, haben feine Sorte jubetnbe 3U#
ftimmuug gefunben.

sXuf feinen großen Steifen, bie ihn beinahe burd) bie gange Seit
führten, fjat er hunberte oon Sogen befud)t unb überall Zeugnis1


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