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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0048
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Geschichtlicher Ueberblick.

Hugo von Dachsburg gegen die aufrührerische Stadt Molsheim im
Elsass zu Hilfe. Hiebei gerieth er in Gefangenschaft und wurde unter
Zustimmung des Bischofs Kuno von Strassburg (wie es scheint meuchlings
) um's Leben gebracht. Seinen Leichnam brachte man in einem
ausgehöhlten Baumstamm (Todtenbaum) nach St. Peter. Er hinterliess
keine Nachkommen und so fiel das Herzogthum seinem jüngeren Bruder
Konrad zu.

Schon vor Berthold's III. Tode gründete Konrad, wie wir soeben
gehört, die Stadt Freiburg, und zwar, wie die Stiftungsurkunde sagt,

Marktes oder
einer Handelsstadt
(forum
constitui). Den

zuziehenden
Kaufleuten und
sonstigen Bürgern
gewährleistete
die Urkunde
alle Freiheiten
, deren
sich die Kölner
Bürger erfreuten
. Eine dem
jungen Gemeinwesen
günstige Fügung
war es, dass
dieRegierungs-
zeit Konrad's
drei Jahrzehnte
andauerte. So

konnte sich Freiburg unter der weisen Obhut seines Gründers zu hoher
Blüthe entwickeln. Inzwischen wurde Herzog Konrad 1127 von Kaiser
Lothar zum Rector von Burgund ernannt, wie überhaupt unter ihm das
Zähringische Haus zu seiner höchsten Macht gelangte. In der ersten Hälfte
des Jahres 1146, und wie es scheint zu einer Zeit, als Herzog Konrad in
Burgund weilte, fiel aus noch nicht ganz aufgeklärtem Anlass Herzog
Friedrich von Schwaben, der spätere Barbarossa, in das Zähringische
Gebiet ein, nahm mit Blitzesschnelle Zürich und drang dann, ohne Widerstand
zu finden, nördlich Iiis Zähringen vor. Ein etwas dunkel gehaltener

auf

Grund und
Boden. Diese

Gründungsurkunde
ist uns
in ihrem vollen
Wortlaute erhalten
. Sie bezeichnet
sich
als eine Nachbildung
des

kölnischen
Rechtes, das
heisst, des allgemeinen
deutschen
Kaufmannsrechtes
.
So trug denn
auch die neue
Gründung vorwiegend
den
Character eines

Die Burg Zähringen um 1500.


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