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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0053
Geschichtlicher Ueberblick.

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zur Wahrung des Landfriedens und zur Abwehr der Strassenräuberei des
Adels zu einem mächtigen Bunde, dem Rheinischen Städtebund,
zusammen. Unter Konrad's Regierung vollzog sich auch eine Reform
in der Verfassung der Stadt. Dem bisher ausschliesslich den patrizischen
Geschlechtern entnommenen Rath der Vierundzwanzig traten weitere
Vierundzwanzig aus den Kreisen der Bürger zur Seite. Noch sei
erwähnt, dass etwa um's Jahr 1250 der berühmte Dominikaner Albertus

suchen habe.
Aber weder die
Chroniken des
Ordens noch
irgend welche
anderen Urkunden
jener
Periode wissen
etwas davon
zu erzählen.
Graf Konrad
fandseinenTod
1271 in den
Kämpfen zwischen
Böhmen
und Ungarn. —
In der Regierung
folgte ihm
sein Sohn Egon
III. Dieser war
ein Gegner des
neuerwählten
Königs Rudolf
von Habsburg,
dem er wiederholt
mit gewaff-

neter Hand entgegentrat. Faustrecht übend riss er auch die Bürger in
sein böses Treiben mit hinein, denn sie halfen ihm die Reichsburg
Zähringen zerstören. Rudolf erschien hierauf mit grosser Heeresmacht
vor der Stadt, schloss dieselbe ein, wobei das Kloster Adelhausen zerstört
wurde, und zwang den Grafen und die Bürger zum Frieden. Als Busse
zum Wiederaufbau des Klosters musste ihm die Bürgerschaft dreihundert
Mark Silbers bezahlen. Die kleine, vortrefflich geschnitzte Truhe, worin

Magnus im hiesigen
Dominikanerkloster
seinen Aufenthalt
genommen
, wahrscheinlich
nur

auf kurze
Dauer. Er soll
den Chor der
Dominikanerkirche
erbaut
haben. Daraus

wollen nun
Einzelne den
Schluss ziehen,
dass man in ihm
auch den bis
jetzt gänzlich
unbekannten
Planfertiger
des gothischen
Münsters und
seines unvergleichlichen
Thurmes zu

Die Burg Zähringen von heute.


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