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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0111
Schnüedeisernes Oberlicht vom Hause No. 14 der LÖwenstrasse.

VI. ELEKTRISCHE UHREN.

Von O. Scharschmidt.

Die an den alten Thoren und Kirchthürmen angebrachten Uhren
leiden naturgemäss sehr unter den Witterungseinnüssen und haben
daher oft einen unregelmässigen Gang. Es war desshalb ein dringendes
Bedürfniss, öffentliche genau gehende Uhren zu schaffen. So trat die
Stadtgemeinde im Jahre 1891 dieser Frage näher und beschloss, eine
elektrische Centraluhrenanlage zu errichten, ausgehend von dem Gedanken
, dass sich die verhältnissmässig hohen Ausgaben durch Abgabe
V(m Uhren an Private gegen Miethe einigermassen decken würden,
Was thatsächlich auch eingetreten ist.

Gewählt wurde für die elektrischen Uhren das von Stadtbaumeister
K. Thoma vorgeschlagene System Patent Grau, welches von der
elektrotechnischen Fabrik von C. Theod. Wagner in Wiesbaden ausgeführt
wird.

Nachdem man die Anlage zum Versuche vorerst nur mit einer freien
Leitung eingerichtet hatte, in welche zwei elektrische Uhren einge-
selialtet waren, musste das Leitungsnetz auf Anmeldungen von Privaten
"in bald über die ganze Stadt verzweigt und nach vier Richtungen
ausgebaut werden. In diese Leitungen sind nun parallel 72 Uhren eingeschaltet
, darunter 5 Signaluhren für die städtischen Schulen und
4 öffentliche Uhren, von letzteren sind 3 transparent beleuchtet. 63 Uhren
s'nd an Private vermiethet.

Die Normaluhr sowie die später beschaffte Reservenormaluhr haben
ihren Platz im Erdgeschosse des Rathhauses, wo auch die beiden


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