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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0155
Brücken und Stege.

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bei der Brücke aus der Dreisam abzweigenden Kronenmühlebachs enthält
. Die anderen beiden Ecken sind mit Figurenschmuck versehen.

Die Brückenconstruction, nach dem Entwurf der genannten
Maschinenbau-Actiengesellschaft mit geringen Aenderungen hergestellt,
besteht aus drei von einander völlig getrennten Brücken, den
beiden Fussgängerbrücken von je 3,0 m Breite und der 8 m breiten
Fahrbrücke.

Jede Fusswegbrücke hat zwei, die Fahrbrücke vier Blechträger.
Zwischenlängsträger, auf eine starke Querversteifung gelagert, dienen
ausser den Hauptträgern den Belageisen als Unterlage.

Die Trennun"- von Gehwe«; und Fahrbahn bietet die Annehmlich-

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keit, dass die Erschütterungen der Fahrbahn sich auf die Gehwege
nicht übertragen.

Die Brücke wurde im Sommer 1897 in Angriff genommen und im
Frühjahr 1898 dem Verkehr übergeben. Die Thurmbauten sind erst
einige Monate später fertiggestellt.

4. und 5. Marien- und Luisensteg.
Nach jahrelangem Drängen ist die Errichtung von Stegen in der
Breite von 4 m an der Marien- und Luisenstrasse beschlossen worden.
Bei dem Wettbewerb erhielten die ersten Preise Re<nerun<rsbau-

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meister A. Sachse in Trier und Ingenieur J. Arends in Hoenningen am
Rhein für einen Bogensteg in Eisen und für einen solchen in Beton.

Es ist jedoch noch nicht sicher, ob diese Entwürfe zur Ausführung
gelangen.

6. Kaiserstrassenbrücke.
Die Kaiserstrassenbrücke wurde zuerst im Jahre 1846 als Bogen-
brücke in Steinconstruction mit 18 m Lichtweite vom Staate hergestellt.

CT

Damals wurde auch der Landstrassenzug von Frankfurt nach Basel,
der bisher durch die Gartenstrasse—Kronenstrasse ging, in die Richtung
Kaiserstrasse—Güntersthalstrasse—Baslerstrasse über die neue Brücke
gelenkt.

In Folge der Ausdehnung des Stadttheils Wiehre steigt der Verkehr
über die Brücke von Jahr zu Jahr erheblich und seit langer Zeit ist
die Brückenbreite von nur 8,25 m zu gering.

Eben sollten von Staat und Gemeinde die Mittel für eine Erweiterung
der Brücke angefordert werden, als aus Anlass des Hochwassers ein
vollständiger Neubau beschlossen werden musste.

Die Kosten der Brücke wird grösstenteils die Stadtgemeinde
tragen, weil sowohl die Breite — 9 m Fahrbahn und beiderseitige Geh«

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