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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0165
Die Staatseisenbahxf.n.

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getrieben und vollständig ausgemauert. Das laufende Meter Tunnel
(ohne Portale) kostete 967 Mark.

Das grösste Bauwerk der Strecke ist die Brücke über das
Ravennathal. Sie liegt mehr als 37 m über der Sohle des Baches, in
einer Steigung von 1 : 20 und fast auf ihrer ganzen Länge im Bogen
von 240 m Radius. Die vier OerTnungen halsen eine Stützweite von
je 35 m. Das .Gewicht der Eisenbautheile beträgt 255,500 kg und die
Gesammtkosten beliefen sich auf 338,870 Mark.

Der Bahn-Oberbau. Das Gleis ist durchweg aus 9 m langen
129 mm hohen Stahlschienen hergestellt, mit 9 eisernen Querschwellen
auf den Stoss innerhalb der Adhäsionsbahn und mit 10 solchen auf
der Zahnradstrecke. Indess wird mit Rücksicht auf den stärkeren
Verkehr und die grössere Schwere der Maschinen die Adhäsionsstrecke
zur Zeit mit 11 Schwellen umgebaut.

Die Zahn- Stärke und der

stange ist die .....TTZ ■ \ Construction.

Riggenbach- IHI jl ;| II j'l Ii; Ii V\T lerr, Die je 3 m langen

sehe Leiter- 1111 il II JH Jl U ü 11JHI _Bfc^'*Jjr)^Ä^ Leiterstücke sind
Stange mit ü'4 is ^**"^l~'H^r" im Bogen genau

einigenAbänder- n?M== =) nacj1 Radien

ungen in der gekrümmt. Auch

sind hier die inneren Schienen um das entsprechende Maass kürzer und
die äuseren länger als 9 m behufs Erzielung von durchwegs senkrechter
Lage der Schwellen zur Zahnstange. Das laufende Meter Zahngestänge,
einschliesslich der Befestigungstheile, beträgt 101 kg und der Kostenaufwand
sammt Verlegen 37,80 Mark.

Die Maschinen sind sogeannnte combinirte Zahnrad- und
Adhäsionslocomotiven mit je zwei Cylindern und den sonstigen für
Zahnrad- und Adhäsionsmaschine getrennten Triebwerken.

Bei Befahrung der Adhäsionsstrecke steht die Zahnradmaschine
selbstverständlich still; auf der Zahnradstrecke arbeiten beide Maschinen.
Jede derselben ist mit Luftgegendruckbremsen ausgerüstet, die bei der
Thalfahrt in Thätigkeit gesetzt werden; ausserdem wirken noch Handbremsen
auf die Triebräder und die Zahnräder.

Die Maschinen gehen auch auf der Zahnradstrecke dem Zuge
voraus. Sie fördern eine Belastung von 110 Tonnen thalaufwärts und
von 130 Tonnen thalabwärts.

Die Fortsetzung der Höllenthalbahn von Neustadt über Löffingen
nach Donaueschingen, für welche die endgültigen Vorarbeiten im
Jahre 1890 in Angriff genommen sind, wird im Jahre [898 begonnen werden.


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