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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0173
Die Wasserleitungen.

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am Schlossberg in zwei Theile getheilt, die einzeln ausser Betrieb
gesetzt werden können.

Der massive, nach einem Entwürfe des Hochbauamtes architectonisch
schön ausgestattete Vorbau mit seinen drei Thürmchen, der die Abschlussvorrichtungen
u. s. w. wie auch den Aufgang in die Gewölbe enthält,
ist eine Nachbildung der Thorburg in dem alten städtischen Siegel
und gewährt eine hübsche Aussicht auf die Stadt.

Durch diese Bauten ist nun die städtische Wasserversorgung
Freiburgs zu einem vorläufigen Abschluss gelangt, und eine so vorzügliche
geworden, wie sie andere deutsche Städte kaum aufweisen können.
Die drei Hauptsammelstellen liefern — abgesehen von zwei kleinen

Quellen, die
den Vororten
Herdern und

Güntersthal
dienen — täglich
das
übrigens sehr
selten erreichte
Mindestmaass
von 25,000 m 3
Wasser, also
auf den Kopf
der Bevölkerung
beinahe
SooLiter. Dabei
ist das Wasser,
das weder gepumpt
noch fil-

Durchschnitt nur 5 bis 10 keimfähige Spaltpilze im Cubikcentimeter nach.

Die Wohlthat dieses Wassers wird auch in umfangreicher Weise
ausgenützt. Ausser den bereits erwähnten 91 öffentlichen Brunnen
sind gegenwärtig 3300 Grundstücke mit Wasser versorgt, und diese
Zahl nimmt jährlich um mehr als 100 zu. 470 Feuerhydranten sind
in der Stadt vertheilt, und nicht zu vergessen ist die grosse Anzahl
von Spring- und Laufbrunnen, die die öffentlichen Anlagen beleben.
Erwähnenswerth sind hier namentlich: der dreitheilige Wasserfall am
Alleegarten, eine symbolische Darstellung der Dreisam, der Springbrunnen
auf dem Fahnenbergplatz mit vier Wasserspeiern aus Bronce,
(>xiginalfiguren aus der Königl. Erzgiesserei F. v. Miller in München

10*

Vorbau des Hochbehälters im Sternenwald.

trirt zu werden
braucht, von

unübertroffener
Reinheit
. Es enthält
keinerlei organische
Substanzen
, hat
nur etwa 11/i
deutscheHärte-
grade, und die
regelmässigen
bakteriologischen
Untersuchungen
durch das Hygienische
Institut
weisen im


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