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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0211
II. DER BOTANISCHE7GARTEN
DER UNIVERSITÄT.

Von E. Eibel.

Bei der Neuanlage des Gartens im Jahre 1879 wurde in erster Reihe
darauf ausgegangen, eine Sammlung richtig henannter, in gutem Kulturzustande
befindlicher, technisch und wissenschaftlich wichtiger Pflanzen
so anzuordnen, dass sie einmal dem Botaniker leicht übersichtlich
erscheinen, dann aber auch den Garten- und Blumenfreund erfreuen.
Mit Rücksicht hierauf und auf den geringen Raum von nur etwa
4 Morgen sind die meisten Bäume und Sträucher an die äussersten
Grenzen des Gartens verwiesen; nur wenige, welche sich der nahen
Verwandtschaft wegen nicht anderswo anbringen Hessen, haben zwischen
den einjährigen und ausdauernden Pflanzen ihren Platz gefunden. Dem
wissenschaftlichen Zwecke des Gartens entsprechend, sind die einzelnen
Gruppen nach Familien angeordnet; und ebenso hat man nahe ververwandte
kleinere Familien, der bequemen Bewirthschaftung wegen, zu
Gruppen vereinigt. Nur so weit ausgedehnte und zahlreiche Verwandtschaften
wie Compositen und Gramineen sind für sich allein zusammen-
gefasst. Einzelne Pflanzen, welche tiefen Schatten oder sonstige Vorbedingungen
zu ihrem Gedeihen beanspruchen, wurden ohne Rücksicht
auf ihre artliche Zusammengehörigkeit unter andere Pflanzen vertheilt.
Desshalb sind auch die Alpenpflanzen im Freien zum Theil in der
südwestlichen Ecke des Gartens auf mehreren unregelmässigen Steinhügeln
angebaut, während andere, in Töpfe gesetzt, sich am Südende


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