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BAUDENKMÄLER.

DAS ALTE FREIBURG.

Von L. Korth.

Die Geschichtsforschung, ehedem fast ausschliesslich auf die
Feststellung der Ereignisse gerichtet, beschäftigt sich heute mehr
denn je mit der Betrachung des Werdens und der Zustände. Dieser
erfreulichen Wandlung verdanken wir es, wenn wir von den wirth-
schaftlichen, geistigen und sittlichen Verhältnissen der Vergangenheit
immer lebendigere und sicherlich auch getreuere Vorstellungen gewinnen.

Mit besonderer Liebe wendet sich die wissenschaftliche Arbeit wie
die Theilnahme weiterer Kreise der Geschichte des deutschen Bürgerthums
zu, jenes merkwürdigen Gebildes, in welchem wir nach vielen
Seiten hin den Hauptträger unserer gesummten staatlichen und kulturellen
Entwickelung erblicken dürfen. Recht und Verfassung der mittelalterlichen
Stadt bilden seit Jahrzehnten den bevorzugten Gegenstand eingehender
Untersuchungen und nicht minder lenkt sich die Aufmerksamkeit
auf die wechselnde Bedeutung des Handels und der Gewerbe.

Allein wir begehren auch zu wissen, wie unsere bürgerlichen Vorfahren
lebten, wie sie sich nährten und kleideten, vor Allem, wie sie bauten
und wohnten. Kaum etwas mag anziehender sein, als die Entstehung
einer deutschen Stadt und ihr rein äusserliches Heranwachsen zu ver-


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