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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0231
Das alte Fkeibukg.

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sich die Herren von St. Antonius an, welche in der Salzstrasse sesshaft
waren. Ihr nicht besonders umfangreiches Anwesen ist heute noch
erkennbar durch das reizende, für zwei Glöcklein eingerichtete
Giebelchen, das um die Wende des 14. Jahrhunderts erbaut sein mag.
Dieses zierliche Architecturstück besitzt Reste eines Maasswerkkammes,
welcher jenen an den Strebebögen des Münsters auffallend ähnelt.

Dem Hause der Antoniter gegenüber lag das Kloster der Augustiner-
Eremiten , ein weitläufiges Gebäude, das heute in seinen Räumen das
Stadttheater und die Alterthümersammlung beherbergt. Von alten
Architecturtheüen ist noch der frühgothische Kreuzgang in seinem

ganzen Umfange
vorhanden
, wenn auch
zum Theil verdeckt
. Bedauer-
lich ist nur, dass
man fast aus
allen Bögen das
.Maasswerk entfernt
hat. Im
Gange selbst
befindet sich
eine grössere
Anzahl von
Grabplatten,
während im

Quadrum
architectoni-
sche Ueber-
bleibsel von un-

Glockengiebel lies ehemaligen St. Antoni-Klosters.

tergegangenen

Bauwerken
Aufstellung gefunden
haben.
Es möge an
dieser Stelle
überhaupt auf

den verhält-
nissmässig reichen
Inhalt der
Sammlung hingewiesen
werden
. Sie um-
fasst neben kul-
turgeschichlich
merkwürdigen

Gebrauchsgegenständen
CT CT

eine stattliche
Reihe von Er-
Besondere Erwähnung

Zeugnissen der Kunst und des Kunstgewerbes
verdienen die Waffen und die an Brakteaten reiche Münzsammlung.

Von den hier nicht genannten mittelalterlichen Klöstern Freiburgs
sind keinerlei nennenswerthe Baureste auf die Gegenwart gekommen.
Es hat sich jedoch Manches von dem innern Schmucke der Gotteshäuser
erhalten. So bewahrt die ebengenannte Sammlung mehrere
Tafelbilder aus dem im Jahre 1677 niedergelegten Frauenkloster Adelhausen
, während sich eine schöne, noch dem [4. Jahrhundert angehörende
Bildsäule der hl. Katharina aus dem gleichnamigen Kloster in der
unteren Wiehre jetzt in der neuen Adelhauser Kirche bei der Gerberau


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