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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0247
Das alte Freiburg.

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Stuckdecke aus späterer Zeit mit Jagdscenen und einer Nachbildung der
Abtei St. Blasien in erhabener Arbeit.

Die Wohnsitze anderer Würdenträger, wie des Abtes von Tennenbach
in der Schiffstrasse und desjenigen von Schuttern in der Herrenstrasse
, bieten kaum etwas von Bedeutung; ebenso steht es um das
breisgauische Rentamt des Bischofs von Konstanz, den sogen. Ouart-
hof (Eisenbahnstrasse 12), dem man vor Kurzem aber doch wenigstens
seinen alten Namen und sein Wahrzeichen »Zum Rosenbaum« zurückgegeben
hat. An die ehemalige, mit der Abtei St. Märgen vereinigt
Allerheiligen, deren Räume

mannigfach

gewesene Propstei

wechselnden
Schicksalen jetzt

das erzbischöfliche
Bauamt beherbergen
, erinnert
einzig noch

ein Doppelwappen
über dem
Hofthor in der
Burgstrasse.

Für die in
stetigem Wachsthum
begriffene

Hochschule
wurde um dasJahr
1580 ein umfangreicheres
Kollegiengebäude
am

Barfüsserplatz
zwischen derEgel-

einem Gebäudewinkel des Hofes ein viereckiger Thurm erhob. Auf die
baugeschichtliche Stellung dieser Alten Universität, welche eben jetzt
als »Neues Rathhaus« in höherer Schönheit wieder erstehen soll, kann hier
nicht näher eingegangen werden. Wohl aber müssen wir eines älteren
Werkes gedenken, welches gleichfalls den Zwecken der Hochschule
zu dienen bestimmt war: es ist das in der Herrenstrasse, unweit des
Karlsplatzes gelegene Gebäude der »Alten Sapienz« (collegium sapientiae).
Von dem Augsburger Weihbischof Kerer zu Ende des 15. Jahrhunderts als
Studienhaus für junge Theologen errichtet, ist es heute noch leidlich
gut erhalten. Ein Blick auf den hier abgebildeten Thüreingang macht

nach
und der Gerbergasse
aufgeführt.
Es bestand aus

zwei getrennt
liegenden, dreistöckigen
Häusern
von ungleich-
mässiger Bauart,
deren Vorderseiten
durch eine,
von einem Portal

durchbrochene
Zinnenmauer verbunden
waren.
Die Ecken nach
den beiden genannten
Gassen

hin waren mit
Erkern versehen,
während sich in


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