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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0261
JNSER LIEBEN FRAUEN MÜNSTER.

Von Fk. Kempf.

(Unter Benutzung einer Schrift von Franz Baer.)

Kein Bauwerk hat für das Gesammtbild Freiburgs
eine so gewaltige Bedeutung, wie das Münster*) mit seinem
unvergleichlichen Thurme. Mag unsere Stadt noch so
reizvoll sein durch die natürlichen Schönheiten ihrer
Umgebung, die Häusermassen empfangen doch, nach
dem Worte eines geistvollen Gelehrten, erst Mittelpunkt,
Zusammenhalt und Gliederung durch jenen Wunderbau.
Seine Umrisse, die Silhouette der Thurmpyramide vor
Allem, prägen sich in jedes Herz. So wendet sich diesem
bedeutsamen Werke, das eine Perle deutscher Kunst,
ein Wahrzeichen opfermuthigen Bürgersinnes, ein Denkmal
frommen Glaubens ist, auch unsere Betrachtung in
erster Reihe zu.

Das Freiburger Münster ist, verglichen mit dem
formenstrengen, wie aus einem Gusse hervorgegangenen
Dome zu Köln weniger harmonisch in seiner Gesammt-
erscheinung, dafür aber um so anziehender und von
um so grösserem malerischem Reize. Hierzu trägt neben
der Mannigfaltigkeit der Bauformen das verwendete
Material, der lebhaft warme rothe Sandstein, der nur
an dem älteren Querbau fast musivisch mit gelblichem
Stein untermischt erscheint, in nicht geringem Maasse bei.

Madonna in der
Vorhalle.

*) Die umfangreiche Literatur über das Münster ist vollständig angeführt und kritisch gewürdigt
von FritzGeigesin dein l'rachtwerk Unser lieben Krauen Münster zu Freiburg im Breisgau« (i8q6)S. 4 rT.


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