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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0278
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Unser lieben Frauen Münster.

Laufgang, getragen von freistehenden Säulen mit tiefer Blendarkadur,
hat in den Einzelheiten etwas Schwerfälliges, das an romanische Motive
erinnert. Ausdruckslos, starr und schablonenhaft ist auch der spärliche
figurale Schmuck, soweit er gleichzeitig mit der Architectur entstanden
ist. Ob der Planfertiger hier zugleich ausführender Meister
war, muss dahingestellt bleiben. Das mangelnde Verständniss für die
Behandlung der Einzelheiten der neuen Kunstrichtung scheint ersteres
unwahrscheinlich zu machen.
Stimmung von
Steinmetzmarken
die Mög-

Geiges deutet auf Grund der Ueberein-

ses BautheileS)
so insbesondere
das umgelegte
Blatt
und das Vogelkapitell
, mit
denen des
romanischen
Baues eine auffallende
Verwandtschaft
zeigen, so ist
vielleicht die

Vermuthung

lichkeit an*),
dass der Mann,
der die Ostjoche
begonnen
hat, derselbe
sei, welcher
die in unserem
Jahrhundert
nach Freiburg
übertragene
Kirche* ■»!
der Cistercien- BPPIi gestattet, dass

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Da die , .,„. , ... ., nommen habe.

Ulirk vom sudlu lu'ii Hanueiithurui.

Seulpturen die- In ausgesprochenem
Gegensatze zu dem, was der erste »Meister« schuf, steht die
Thätigkeit seines Nachfolgers, welche die Umbildung und den Abschlnss
der Strebewerke, den Ausbau der Treppenthürmchen und die Herstellung
der Wölbungen umfasst. In seinen Ausführungen ist ein ganz
anderer Zug wahrzunehmen. Sein Detail, das zwar noch einen schlichten
und derben Charakter aufweist, hat in den Motiven etwas auffallend

*) Die itltesten Baudaten des Freibur^jer Münsters, Seite 03.


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