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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0342
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Unser lieben Frauen Münster.

Anfange des 14. Jahrhunderts herrührenden Figuren an der äusseren
Sakristei thüre im südlichen Querschiff. Auf zierlichen laub-
o-eschmückten Konsolen in den Kehlen der Thürumrahmung stehen

die Heiligen Katharina
und Ste-
phanus, während
imThürsturz zwischen
prächtigem
, stark überarbeitetem
Blatt-
werkCh ristus begleitet
von zwei
Engeln, dargestellt
ist.

Die nach
dem Chorum-
Sfans: sich öff-
nende Thüre der
Sakristei zeigt
über dem Sturze
aussen die Verkündigung
Ma-
riä , innen die
Anbetung der
hl. Drei Könige,

beides irleichfalls sehen Kunst. Am

CT

Besten gelungen erscheint die Treppenbrüstung mit ihrem durchbrochenen
Maasswerk, an deren oberem Gesimse kleine Engel mit
Posaunen und mit den Leidenswerkzeuwn angebracht sind. Unter

#1-H—I—I—h-

H—|—I—I—I—W-

Schmiedeiserne Thüre an der Kanzel

Werke des beginnenden
14.
Jahrhunderts.

An den vierten
Pfeiler der
Südseite ist die
von Meister Jörg
Kempf im Jahre
1561 ausgeführte
Kanzel angebaut
. Sie wird
gebildet von naturalistisch
behandeltem
Astwerk
, das dem

Boden ent-
spriesstundzeigt
schon in der

Durchführung
dieser seltsamen
o>h«<S«9« Idee die Entartung
der gothi-

der Kanzeltreppe hat der
Meister sich selbst dargestellt
, wie er zu einem
geöffneten Fenster herausschaut
, das Haupt mit
dem Barette bedeckt, in
den Händen die Abzeichen
seiner Kunst. Der auf der

Seite befindliche Meisterschild
trägt die Buchstaben
L K., während eine Inschrift
unter dem Fenster
besagt, dass Georg Kempf
von Rheineck das Werk
im Jahre 1561 vollendet
habe.

In der Stürzelkapelle des Chorumganges hat der von Christian
Wenzinger in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts geschaffene
Taufstein seine Stelle gefunden. Das maassvoll im Geschmacke des


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