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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0353
Unser lieben Frauen Münster.

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Kinde, in lebenswahren Porträts
befinden sich reizende Engelsköpfchen
, in der rechten eine
Inschrift, welche besagt, dass
Johannes Baidung von Gmünd
mit dem Beinamen Grien der
Schöpfer dieses Altarwerkes sei.
Leider hat die Rückseite durch die
starke Besonnung sehr gelitten.

An Kunstwerth zunächst
stehen der grossen Baldung--
sehen Schöpfung die beiden Tafelbilder
in der Universitätskapelle,
welche, wie oben bereits gesagt
wurde, Hans Holbein dem
jüngeren zugeschrieben werden.
Diese Gemälde, welche sich auf
den ersten Blick als Bruchstücke
eines grossen Altarwerkes kennzeichnen
, haben seltsame Schicksale
gehabt. Um das Jahr 1520
im Auftrage des Patriziers Hans
Oberriedt zunächst wohl für die
Baseler Karthaus gemalt, sind sie
etwa ein Jahrzehnt später vor den
schweizerischen Bilderstürmern
nach Freiburg geflüchtet worden.
Hier hat man sie dann in der
jetzigen Weise zusammengesetzt
und auf dem im Jahre 1554 geweihten
Altar angebracht. Im
Jahre 1596 suchte Kaiser Rudolf
II. das Altargemälde zu erwerben
. Während des dreissig-
jährigen Krieges soll es in den Konstanzer
Bischofshof nach Schaff-
hausen verbracht worden sein.
Sein Rufwar damals so bedeutend,
dass verschiedene Fürsten es
sich zur Besichtigung zusenden

zu schauen sind. In der linken Ecke

J__________„__.__—-—--1*

Flucht nach Aegypten -(Hau* Haldung).

Hessen. Von 1796 bis 1807 befand es

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