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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0380
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Die Pfarrkirche St. Martin.

In den letzten Jahrzehnten hat die Kirche verschiedene Restaurationen
und Anbauten erfahren.
1876 beseitigt und die durch ihn
wieder freigelegt. Die Spuren
der in den Jahren 1717
bis 19 vorgenommenen, stilwidrigen
Umbauten wurden
gleichfalls beseitigt und die
Kirche in ihren ursprünglichen
Formen wieder hergestellt
. Das Langhaus und
die Seitenschiffe erhielten
neue Plafonds und eine neue
Orgelempore wurde einge- -
fügt. Sodann erneuerte man
H a n s j a k o b gewesen, der

So wurde der barocke Hochaltar
verdeckten drei Fenster im Chor
die gesammte innere Ausstattung
. Unter Anderem
wurde später noch ein
Thurmgebäude angefügt
und die Sakristei

ver-

grössert.

sich durch

Insbesondere ist es
der als Kenner und Freund
der Kunst, wie als geistvoller
Schriftsteller bekannte
dermalige Pfarrherr
von St. Martin, Dr. Heinrich
rastlose Mühewaltung und

durch sein energisches Eingreifen um die Verschönerung der Kirche hoch

verdient gemacht hat.

Die Kirche ist in ihrer
jetzigen Gestalt eine drei-
schiffige, siebenjochige
gothische Basilika mit
langgestrecktem, in drei
Seiten des Achtecks geschlossenem
Chor. Auf
der Nordseite ist in der
Chorecke eine Wendeltreppe
eingebaut, welche
zu den Speicherräumen
führt. An die Südseite
des Chores lehnt sich die
1708 erbaute dermalige
Sakristei mit der Wohnung
des Sakristans an. An der
Xordseite 1 ictindet sich die
Marienkapelle, welche in
früherer Zeit als Sakristei

gedient hat. Hinter dem

r puu^^u/o^-. südlichen Seitenschiff

►Jh steht das Thurmgebäude.

i ». Die Hauptabmessungen

/\ >~J^ /\ betragen im Lichten:

I

s

4

Ä

7

am
9

z s

am

Breite des Mittelschiffes
9,30 m , Länge desselben
41,30 m, Breite des nördlichen
Seitenschiffes an
der östlichen Wand 4,20 m,
an der westlichen 2 m.
Das südliche Seitenschilf
ist 4 m breit. Die Höhe
des Mittelschiffes beträgt
17,50 m, jene der Seitenschiffe
11,60111. Der Chor
hat eine Länge von 21,20m,
eine Breite von 9,20m und
eine Höhe von 15,15 m.
Das Aeussere der

Kirche entspricht vollständig der Hauart der Bettelmönche und ihrer
Anspruchslosigkeit. Was ihnen grundrisslich sowohl, als an formalem
Schmuck entbehrlich seinen, Hessen sie weg. Alle Details wurden auf


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