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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0390
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Die evangelische Ludwigs-Kirche.

dei omnipotentis ac beatissime Semper virginis Marie constructum est
hoc monasterium Porta Coeli vulgari nomine Thennenbach« bezog sich
nur auf die Gründung der Niederlassung selbst.

Der Bau zeigte ursprünglich das eigenartige, fast nüchtern einfache
Schema der Kirchenanlage, das die streng reformirten Cisterzienser
zuerst in Hirsau ausgebildet hatten: ein flach gedecktes Langhaus ohne
Krypta mit geradlinig geschlossenem Chor und zwei ebenfalls rechtwinklig
abschliessenden Seitenkapellen beiderseits im Ouerschiff.

Im 16. Jahrhundert wurde in die Rückwand des Chores ein
gewaltiges Spitzbogenfenster eingesetzt, welches mit seinen sechs Abtheilungen
und der diese überragenden Rose beinahe die ganze Breite
und Höhe des Chores einnahm. Auch über dem Giebel des Portals
befand sich ein älteres, gedrücktes Spitzbogenfenster, das eine kleine
Empore beleuchtete. Ueber der Vierung sass ein Reiterthurm, der
erst 1696 vollends ausgebaut worden war. Eine Ansicht der Kirche
in dieser früheren Gestalt befindet sich in der städtischen Alterthümer-
sammlung.


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