Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0391
Die evangelische Ludwigs-Kirche.

359

In die Wände wie in den Bodenbelag des Chores waren zahlreiche
Grabplatten und Gedenksteine eingefügt, welche die Ruhestätten
der Aebte, fürstlicher Personen und besonderer Woblthäter
bezeichneten.

Im Jahre 1310 Hess Ritter Bruno von Hornberg eine Kapelle im
•rothischen Stil, getrennt von der Kirche, aufführen, welche bis heute
erhalten geblieben ist und noch vor einigen Jahren restaurirt wurde.

Bald nachdem die zähringischen Stammlande unter dem jetzigen
grossherzoglichen Hause vereinigt worden waren, erwies sich die
Gründung einer evangelischen Pfarrei in der Hauptstadt des ehemaligen
Vorderösterreich als nöthig. Im Jahre 1806 übergab Grossherzog Karl

Friedrich der
evangelischen
Gemeinde die

Kirche des
Allerheiligenstiftes
in der
Pfaffengasse;
diese zeigte
sich aber schon
bald als zu
klein.

Als nun
im Jahre 1821
das Krzbisthum
Freiburg errichtet
wurde,
beschloss die

Cacabi -Airt&« »ob S^fmw&iwk

Bürgerschaft,
ihre Dankbarkeit
durch Stiftung
einesDenk-
mals für den

Grossherzog
Ludwig an den
Tag zu legen.
Der hierfür gesammelte
Betrag
von 15,000
Gulden wurde

jedoch auf
Wunsch des

Grossherzogs
als Grundstock
zur Erbauun<r

einer würdigen evangelischen Kirche bestimmt.

Gerade um jene Zeit sollte nun die Kirche der Abtei Tennenbach
abgebrochen und als Baumaterial verwendet werden. Da fasste Grossherzog
Ludwig den Beschluss, die Ueberreste der dort beerdigten
Ahnen aus dem markgräflich hachbergischen Hause, sowie jene des
Grafen E<xeno als Stammvaters der Grafen von Freiburg- und der
Fürsten von Fürstenberg in das Münster zu Freiburg verbringen, die
Kirche selbst aber in diese Stadt versetzen und sie dem evangelischen
Gottesdienste überweisen zu lassen. Die Uebertragung der Beerdigten
in die ehemalige Oelbergkapelle des Münsters ging am 10. December 1829
mit entsprechender Feierlichkeit vor sich.

Schon am Ludwigstage, dem 25. August desselben Jahres hatte


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0391