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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0411
DIE EHEMALIGEN KLOSTERKIRCHEN
ADELHAUSEN UND ST. URSULA.

Von L. Korth.

Wer in den deutschen Städten Umschau hält, erkennt sehr bald,
dass das Jahrhundert nach dem grossen Kriege doch nicht völlig
unfruchtbar für die Bauthätigkeit gewesen ist. Von dem wirtschaftlichen
Niedergang war eben vor Allem das platte Land betroffen worden,
während hinter die schirmenden Mauern sich vielfach gerade die
Besitzenden geflüchtet hatten. So entstammt denn jener Zeit auch hier
in Freiburg eine grössere Zahl von Privatitauten; bemerkenswerther
aber als diese sind zwei klösterliche Niederlassungen mit ihren Kirchen.

Als im Jahre 1677 das alte Kloster der Dominikanerinnen in Adelhausen
jenseits der Dreisam niedergelegt wurde, fanden die Schwestern
eine Zufluchtsstätte in der Altstadt selber und zwar auf der Gerberau.
Dort erbauten sie ein neues Kloster und eine Kirche, beide schlicht,
aber doch würdig.

Das Aeussere der Kirche zeigt kaum einen anderen Schmuck als
einen Dachreiter in der üblichen Zwiebelform und als die beiden wenig
gelungenen Heiligenstatuen zu beiden Seiten des Einganges.

Man betritt das Innere durch eine Vorhalle, in der ein hübsches
schmiedeeisernes Oberlicht Beachtung verdient. Weit über diese Halle
vorgeschoben ist eine auf dreitheiliger Arkade ruhende Empore. Das
Schilf besteht aus vier Jochen. Sein Licht empfängt es durch vier weite
Fensteröffnungen auf der Südseite. Der Chor besitzt ein Tonnengewölbe
, in das von jeder Seite her zwei Fensterschnitte tief eingreifen.


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