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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0423
Die Herz-Jesu-Kirche im Stühlinger.

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gesims der betreffenden Bautheile gerechnet), ohne Inbau und Glasmalereien
, 16,20 Mk., des Thurmpaares mit der Giebelfacade 31,00 Mk.
Die bebaute Grundfläche der Kirche einschliesslich Umfassungen und
Strebepfeiler beträgt 1643 qm, die innere Bodenfläche, ohne Orgelempore,
1100 qm; die Orgelempore hat mit den oberen Thurmhallen 123 qm,
die Sakristei mit den Nebenräumen 64 qm Bodenfläche. Die Sakristei
enthält ausserdem im Oberstocke einen Katechisationssaal von 40 qm
Bodenfläche.

Die Thurmfaeade misst 24 m in der Länge, jeder Thurm 8 m im
Geviert. Das Mittelschiff hat eine lichte Weite von 9 m bei einer Höhe
von 20 m vom Fussboden bis Dachgesims; die Seitenschiffe messen
4,50 m im Lichten bei 8 m Höhe. Die ganze Lichtweite der Kirche
beträgt in den Schiffen 21 m, im Querschiffe 31,30m, die Gesammt-
länge von der Vorderfacade bis zum Chorschluss im Innern 58,50 m, im
Aeusseren 61 m. Die Höhe vom Boden bis zu den Thurmgiebeln ist
40 m, bis zu den Knäufen 60 m; der Dachreiter trägt sein Kreuz 42,5 m
über dem Kirchenboden.

Der Grundriss der Kirche zeigt eine dreischiffige Kreuzanlage mit
weit vorspringenden Querschiffen, einem mit sieben Seiten des Zehnecks
zeltartig abschliessenden Hauptchor und vier halbrunden Nebenchor-
Absiden. Die letzeren liegen je eine in den Achsen der Seitenschiffe
und in den Westwänden der Querschiffflügel. Die Kirche
hat also ausser dem Hauptaltar noch einen Seitenaltar. Wegen ihrer
Lage konnte die Ostung des Chores nicht eingehalten werden, derselbe
ist vielmehr nach Westen und die Thurmfaeade nach Osten, der Stadt
zu, gerichtet.

Die sieben Gewölbejoche des Mittel- und Ouerschiffes sind quadratischen
Grundrisses und mit einfachen Kreuzgewölben überspannt; auf
je ein Mittelschiffjoch entfallen zwei Joche der Seitenschiffe, welche
zwischen den Hauptpfeilern durch je eine schlanke gekuppelte Säule
getheilt, ebenfalls quadratisch und mit Kreuzgewölben geschlossen sind.
Die Seitenschiffe setzen sich westlich von der Vierung in zwei Jochen
bis zu den Nebenabsiden fort. Das Thurmpaar steht in der Achse der
Seitenschiffe, wie denn überhaupt die Achsentheilung beim Grundriss
strenge durchgeführt ist. Die 'Thurmhallen, wie die mittlere Vorhalle,
in deren Querachse südlich die mit einer Concha geschlossene Taufkapelle
liegt, sind durch weite Bogenöffnungen mit dem Kircheninnern
verbunden. Eine den Nordthurm flankirende Spindeltreppe von 2 m
Lichtweite bildet den Aufgang zur Orgelbühne, zum Dachboden und
den oberen Thurmstockwerken.


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